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Ausstellungen / Museum Museum für Gestaltung Toni-Areal Zürich Zürich, Pfingstweidstrasse 96
Ausstellungen / Museum Kunsthalle Zürich Zürich, Limmatstr. 270
Ausstellungen / Ausstellung Kunsthaus Zug
31.3.2024, 10:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung Kunsthaus Zug
7.4.2024, 10:00 Uhr
Ausstellungen | Ausstellung

Creatures & Masks

Galerie Fabian Lang

Es ist wohl nicht von ungefähr, dass das Absurde, das Seltsame, das Verdrehte, und das Maskieren oder die Kreation von Kreaturen heute in einer so sonderlich neu ausgeprägten Form unter den Künstlern zu finden sind. Wie viel von der Tradition und der Absicht der Commedia dell'Arte steckt in diesem Vorgehen, in diesem Ausdruck? Entstanden in Norditalien zur Zeit der Renaissance ist ihr Einfluss bis heute nachvollziehbar. Ein Einfluss, der im 17. und 18. Jahrhundert zur Entwicklung von komischen Figuren und Tropen in ganz Europa führte. Und warum heute so viel davon? Es ist doch verwunderlich, dass Fantasiefiguren so rege von zeitgenössischen Malern und Bildhauern erschaffen werden, um etwas über unsere Zeit auszusagen. Die Fratzen, die Verkleidung, die verdrehten Körper dienen als Erkennbarmachung der Mechanik der Tiefen des Unbewussten, des mannigfaltigen Selbst oder als Vehikel der Kritik der Machthabenden. So wie der Narr Arlecchino, ist es eine Stimme oder Sprache, die es erlaubt zu kritisieren und zu verspotten, tiefer und weitsichtiger als ohne Maske. Die von den Künstlern genial erfundenen Welten führen uns verlässlich auf eine kuriose Fährte, die uns gleichzeitig irgendwie irgendwoher vertraut vorkommt. Es ist die Sprache der Poesie.
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Creatures & Masks | Opening

Galerie Fabian Lang

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Galerie Fabian Lang

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GALERIE fabian lang

Gruppen- als auch Einzelpräsentationen in der Galerie gleich hinter dem Kunsthaus Zürich
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Rockefeller Dining Room

Haus Konstruktiv

Eines der Herzstücke der Sammlung des Museum Haus Konstruktiv ist Fritz Glarners «Rockefeller Dining Room» von 1963/64. Es handelt sich um ein einmaliges Zeugnis konkreter Raumgestaltung nach seinem Konzept des Relational Painting. Anlässlich seines 30-jährigen Bestehens verwirklicht das Museum Haus Konstruktiv ein ganz besonderes Projekt, das ein Kernstück der Sammlung – Fritz Glarners permanent ausgestellter «Rockefeller Dining Room» (1963/1964) – seiner ursprünglichen Bestimmung näherbringt. Der bekannte, 1964 in Argentinien geborene und in Zürich lebende Designer Alfredo Häberli wurde dazu eingeladen, ein neues Interieur für den «Rockefeller Dining Room» zu entwerfen, um Glarners raumspezifische Arbeit wieder im Kontext eines Esszimmers erfahrbar zu machen. Häberlis zeitgemässe Gestaltung greift dabei nicht die damaligen Ausstattungselemente der Rockefellers auf, sondern ist auf die heutige museale Situation und die historische Raumkulisse abgestimmt. Entstanden sind ein Esstisch, Stühle, ein eigens gefertigter Teppich, Vorhänge und ein neues Beleuchtungssystem. Schenkung der Paul Büchi Stiftung kuratiert von Sabine Schaschl
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François Morellet - Without Serious Reflection

Haus Konstruktiv

Seit François Morellet (1926, Cholet, FR – 2016, ebd.) sich 1951 – auch unter dem Einfluss von Max Bill – der konkreten Kunst zugewandt hat, erweist er sich als einer ihrer unorthodoxesten Vertreter: In seinem Werk, das die Medien Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Objekt, Plastik, Installation und Intervention umfasst, treffen stets der konzise Methodiker und der allen Konventionen abgeneigte Freigeist zusammen. Nach ersten repetitiv angelegten Bänder- und Streifenstrukturen zeichnete sich die weitere Werkentwicklung ab 1958 unter dem Signum sich periodisch erneuernder Programme ab, die Morellet als «règles du jeu», als Spielregeln bezeichnet. Sie dienen dazu, das Feld von Vorhersehbarkeit und Unvorhersehbarkeit, von Ordnung und Chaos zu untersuchen und Abstand zu nehmen von der als antiquiert betrachteten Rolle des Künstlers als Schöpfergenius. Ihre erste konsequente Anwendung finden sie in den ab 1958 aufgenommenen «trames» [Rastern]. Es sind dies Überlagerungen von mehreren parallelen Linienzügen, die um jeweils vorgängig festgesetzte Winkelgrade zueinander verschoben wurden und oft interferierende Gitterstrukturen zeigen. «Ohne Titel (Grillage)» von 1965, das Mappenwerk «Trames» von 1966 oder die «3 simples trames 0° – 30° – 90°» von 1966 sind dafür beispielhaft. Eine zweite, seit 1960 kontinuierlich verfolgte Spielregel kommt in der Zuhilfenahme des programmierten Zufalls zum Zug. Basis ist jeweils ein zuvor definiertes Ordnungssystem (etwa die Festlegung des Bildformats sowie der Anzahl, Farbe und Form der Elemente), welches sodann mit einer durch den Zufall generierten Struktur «gefüllt» wird. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die von der Malerei auf die Druckgrafik erweiterte Werkserie der «40.000 Quadrate» (Mappenwerk «40.000 carrés», 1960–1971), deren binäres Farbsystem auf dem Ablesen der gerade bzw. ungerade endenden Nummern aus einem Telefonbuch beruht. Interessiert an Fragen der Interaktion und Perzeption, war Morellet 1960 Mitbegründer der GRAV – Groupe de Recherche d’Art Visuel, deren Fokus auf der Erforschung von Wahrnehmungsprozessen lag. In der Folge beschäftigte er sich ausführlich mit kinetischen, über Zufallsgeneratoren gesteuerten Neoninstallationen und begann, – ebenfalls mittels Zufallsprinzip – Wände oder ganze Räume mit gitterartigen Strukturen aus schwarzem Klebeband zu überziehen («Without Serious Reflection», 2002, Installation in der Bibliothek des Museum Haus Konstruktiv). Ab den 1980er-Jahren wandte sich Morellet unter Anwendung neuer «Spielregeln» wieder vermehrt dem Objekt zu (u.a. mit den Werkfolgen «Relâches», «Geometrees» oder «Steel Lifes»), mehrheitlich im Mixed-Media-Verfahren. Fasziniert von der irrationalen Kreiszahl π begann er im Laufe der 1990er-Jahre, deren unendlich fortlaufenden Nachkommastellen nachzugehen und diese in unterschiedlichsten Medien, etwa in Form Wand füllender Zeichnungen, zur Wahrnehmung zu bringen. Mit der unvergleichlichen Kombination von Reduktionismus, Methodik und Spiel hat Morellet, nach seinen eigenen Worten das «monströse Kind von Mondrian und Picabia», der konkreten Kunst ein zukunftweisendes Kapitel hinzugefügt. Ob man ihn als Vorgänger oder als Mitbestreiter der Postmoderne betrachtet: Sein Werk bleibt eine nie versiegende Inspirationsquelle.
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Nedko Solakov - Stahldoodles, 2016

Haus Konstruktiv

Der bulgarische Künstler Nedko Solakov (1957, Tscherwen Brjag, BG) ist ein geistreicher Geschichtenerzähler. In handschriftlich kommentierten Zeichnungen und Bildern, in Videos, Performances und Installationen bringt er die Absurdität der menschlichen Existenz, die Fallstricke der Alltags- und der Kunstwelt einfühlsam und voller Witz auf den Punkt. Das Museum Haus Konstruktiv hat Solakov 2016, anlässlich der Sammlungspräsentation «Um die Ecke denken», dazu eingeladen, seine Sicht auf die konkrete, konstruktive und konzeptuelle Kunst zum Ausdruck zu bringen. Er wählte eine für ihn charakteristische Form und versah die Ausstellungsräume mit Miniaturzeichnungen und kurzen, pointierten Kommentaren. Seine kaum einen Zentimeter grossen Figurenzeichnungen, die nun selbst zur Sammlung gehören, finden sich auf Stahlträgern und in normalerweise wenig beachteten Raumecken. Einmal sehen wir «a constructivist's legs» an einer Stahlschraube zur Decke hin verschwinden, während ein «conceptualist» und ein «action painter» rittlings an zwei Stahlmuttern herunterrutschen. Sind die beiden haltloser als der Konstruktivist – oder einfach nur freier? An einem anderen Deckenträger zerrt eine Figur – wie immer zeigt der Künstler sie als Schattenriss – eine Art Schlitten mit kantiger Ladung hinter sich her. Übersetzt lautet der Kommentar dazu: «Ein Künstler, die Memorabilia eines Konstruktivisten schleppend (für die Wiederverwendung)». Das Erbe des Konstruktivisten scheint schwer, aber durchaus noch zu gebrauchen. Solakov ist bei seiner «Gastintervention» jedoch nicht nur auf die inhaltliche Ausrichtung des Museums eingegangen, sondern auch auf den Museumsbetrieb selbst und auf die Eigenheiten der Architektur. Er hat kleinen Details Leben eingehaucht: Eine unscheinbare Stelle, an der Lack abgeplatzt ist, wird zum «einsamen Herzen», und zwei geschwungene Striche auf einer Stahlmutter verwandeln diese in ein friedlich schlafendes Gesicht. Zwischen zwei Stahlelementen robbt eine Figur wie ein Freeclimber in die Höhe, ein Bewegungsmelder gibt zu verstehen: «all visitors are equal for me», und neben einem Gerät zur Messung des Raumklimas steht eine weibliche Figur mit dem Kommentar: «a hot artist in a humid, hard to be regulated, art world». Solakov hat an der Akademie für Bildende Kunst in Sofia Wandmalerei studiert. Nach seinem Abschluss 1981 und einem weiteren Studium am Nationaal Hoger Instituut voor Schone Kunsten in Antwerpen folgten diverse Atelierstipendien in der Schweiz, in Österreich, Deutschland, Schweden und Japan. Seit 1992 war er dreimal auf der Istanbul Biennale vertreten, zweimal (1999 und 2007) auf der Biennale von Venedig und zweimal auf der documenta in Kassel (2007 und 2012). Daneben hatte er zahlreiche Einzelausstellungen in namhaften Institutionen, darunter das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia in Madrid (2003), das Kunsthaus Zürich (2005) und S.M.A.K. – Stedelijk Museum voor Actuele Kunst in Gent (2012).
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Claudia Comte - Easy Heavy III, 2013 / Eye to Eye, 2013

Haus Konstruktiv

Charakteristisch für das Schaffen der Künstlerin Claudia Comte (*1983 in Lausanne, lebt und arbeitet in Berlin) ist ihre Verwendung einer einfachen Formsprache sowie die Auseinandersetzung mit verschiedenen Medien wie Skulptur, Druckgraphik, Installation und Malerei, die sie räumlich inszeniert. kuratiert von Sabine Schaschl
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Hedi Mertens - Logik und Intuition

Haus Konstruktiv

Das Museum Haus Konstruktiv würdigt Hedi Mertens (geb. 1893 in Gossau, SG, gest. 1982 in Carona, TI) in einer retrospektiv angelegten Einzelschau. Die Schweizer Künstlerin leistete mit ihrem vergleichsweise spät einsetzenden, meist auf systematischen Untersuchungen des Quadrats basierenden Œuvre einen wichtigen Beitrag zur konstruktiv-konkreten Kunst. kuratiert von Evelyne Bucher
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Bettina Pousttchi - Progressions

Haus Konstruktiv

Das Museum Haus Konstruktiv eröffnet das Ausstellungsjahr mit einer Einzelschau von Bettina Pousttchi (geb. 1971 in Mainz, DE). Gezeigt werden Skulpturen, fotografische Arbeiten und Wandobjekte. Die Ausstellung ermöglicht einen tiefen Einblick in das vielschichtige Schaffen dieser Künstlerin, die vor allem mit ortsspezifischen, monumentalen Fassadeninstallationen im öffentlichen Raum Bekanntheit erlangte. Der überwiegende Teil der präsentierten Werke ist eigens für die Ausstellung entstanden, die in unterschiedlichen formalen Setzungen das Prozesshafte und Fluide betonen, und gesellschaftliche Veränderungen reflektieren. kuratiert von Sabine Schaschl
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Kiki Kogelnik - Retrospektive

Kunsthaus Zürich

Die erste Retrospektive in der Schweiz einer der führenden Künstlerinnen der europäischen Pop Art. Kogelnik ging kämpferisch mit Materialien, Farben und gesellschaftlichen Konventionen um. Vom Expressionismus zum Pop Kogelnik (1935–1997) arbeitete zuerst als expressionistische Malerin und entwickelte sich zu einer flamboyanten Vertreterin der Pop Art. Sie experimentierte mit Techniken der Collage und mit Airbrush, mit neuen Materialien wie Vinyl genauso wie mit dem traditionellen Werkstoff Keramik. Ihr gelang die visionäre Vorwegnahme von Themen, die heute mehr denn je aktuell sind: Genderfragen und sexuelle Identitäten, ethische Fragen rund um Spitzenforschung, insbesondere in der medizinischen Diagnostik, Rationalisierung und Miniaturisierung durch Robotik. Die Ausstellung, kuratiert von Kunsthaus-Kuratorin Cathérine Hug in Kooperation mit Lisa Ortner-Kreil (Kunstforum Wien), vermittelt mit rund 150 teils sehr grossen Formaten aus vier Jahrzehnten künstlerischer Produktion ein Gesamtbild von Kogelniks vielfältigem Werk. Sie zeigt die kunsthistorische Bedeutung dieser Pionierin, die vorwiegend in New York, aber auch in Wien und Bleiburg arbeitete und sich zwischen bekannten Weggefährten wie Sam Francis und Claes Oldenburg oder ihren Zeitgenossinnen und Zeitgenossen wie Niki de Saint Phalle, Carole Schneemann, Andy Warhol und Roy Lichtenstein souverän bewegte.
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Apropos Hodler - Aktuelle Blicke auf eine Ikone

Kunsthaus Zürich

Das Kunsthaus Zürich fragt in dieser Ausstellung nach der Aktualität des als «Nationalkünstler» bekannten Ferdinand Hodler. «Apropos Hodler» stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen. Arbeiten von über 30 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern treffen auf rund 60 Gemälde der Schweizer Ikone. Skandalkünstler und nationale Ikone: Vergessen und neu entdeckt Hodlers Rezeptionsgeschichte verlief in Wellen. Als «Skandalkünstler» zählte er mit seinen Beteiligungen an den Sezessionsausstellungen in Berlin und Wien um 1900 zu den progressivsten Kunstschaffenden seiner Zeit. Den beruflichen Erfolg hatte sich Hodler, der aus einer bildungsfernen Familie stammte, allerdings hart erarbeitet. Diese Herkunft und seine frühe Vorliebe für Sujets aus dem Handwerkerleben machten Hodler für Sozialisten wie Hans Mühlestein (1887–1969) zunächst sympathisch. Bei seinem Tod 1918 als grosser Schweizer Künstler verehrt, verblasste Hodlers Werk nach dem Zweiten Weltkrieg. Erst in den 1980er-Jahren erlebte Hodler in der Schweiz eine neue Wertschätzung. In der Kunstgeschichte für seine Position als innovativer Künstler anerkannt, ist Hodler bei der breiten Bevölkerung zum Symbol für traditionelle Werte geworden. Diesen Wandel in der Rezeption nimmt das Kunsthaus zum Anlass, Ferdinand Hodler neben und mit internationalen zeitgenössischen Kunstschaffenden zu zeigen. Das Konzept sowie die rund 30 eingeladenen Künstlerinnen und Künstler wurden von den Kunsthaus-Kuratorinnen Sandra Gianfreda und Cathérine Hug gemeinsam mit einem beratenden Kollektiv entwickelt und ausgewählt. Dazu zählen die Kunstschaffenden Sabian Baumann (*1962), Ishita Chakraborty (*1989) und RELAX (chiarenza & hauser & co; seit 1983). Sie reagierten auf eine ebenfalls gemeinsam zusammengestellte Werkliste von Hodler-Gemälden. Die Szenografie entsteht in Zusammenarbeit mit dem Künstler Nicolas Party (*1980).
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Barbara Visser - Alreadymade

Kunsthaus Zürich

«Fountain», ein Urinal, das 1917 zum Kunstwerk erklärt wurde, ist das wohl bekannteste konzeptionelle Werk des 20. Jahrhunderts. Denn seitdem das mit «R. Mutt» signierte Objekt anonym zur Ausstellung der «Society of Independent Artists» in New York eingesandt wurde, können auch Alltagsgegenstände als sogenannte Readymades zu Kunst erklärt werden. Es kursieren aber Gerüchte, dass nicht er, sondern die Dadaistin Elsa von Freytag-Loringhoven (1874–1927) Schöpferin von «Fountain» war. Alreadymade – Zwischen Fakt und Fiktion Der Film «Alreadymade» (2023), der der ortsspezifischen Installation zugrunde liegt, ist ein veritabler Krimi, der die Grenzen zwischen Echtem und Gefälschtem erforscht. «Fountain» ist Ausgangspunkt von Vissers Spurensuche. Die Künstlerin und Filmemacherin geht Spekulationen nach, die Duchamps Autorschaft infrage stellen. Im Sinne eines Readymades greift sie für die Produktion auf bereits vorhandenes Material zurück. Sie verwendet gefundene Filmaufnahmen und stellt eigene bewegte Bilder her. Dabei kommen neue Technologien wie Motion Capture und Meta-Human-Modeling zum Einsatz. Das Ergebnis ist keine kunsthistorische Dokumentation, sondern vielmehr dient die Mischung aus Vorhandenem und neu Erschaffenem der Reflexion grundsätzlicher Fragen: Was ist die Realität, was ist eine Fälschung? Wer ist die Autorin oder der Autor? Und was ist ein Original und was eine Kopie?
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Ideen Schweiz

Landesmuseum Zürich

Was hält eine Gemeinschaft zusammen? Dieselbe Sprache, äussere Feinde oder Wirtschaftsinteressen – das könnte einem vielleicht als erstes dazu einfallen. Doch all dem geht etwas voraus: gemeinsame Ideen, die überliefert werden von Generation zu Generation und so die Gemeinschaft prägen. Diese Ideen werden zur Identitätskarte eines Kollektivs und bilden schliesslich das Fundament des nationalen Selbstverständnisses. Für die Ausstellung wurden vier Schriften von Autoren ausgewählt, welche mit ihren Ideen beigetragen haben, das Bild der heutigen Schweiz zu zeichnen: Henri Dunant, Jean-Jacques Rousseau, Jean Calvin und Petermann Etterlin.
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Archäologie Schweiz

Landesmuseum Zürich

Pfahlbauer, Kelten, Römer, Alamannen sind uns ein Begriff. Ihre Hinterlassenschaften, Errungenschaften und Weltvorstellungen werden in der neuen Ausstellung «Archäologie Schweiz» präsentiert. Rund 1’400 Exponate führen den Besuchenden die wichtigsten Etappen der Geschichte des Menschen vor Augen. Die Ausstellung präsentiert ausserdem die Domestizierung von Wildtieren und Pfl anzen durch den Menschen auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Frühe bildliche Darstellungen, Meisterwerke der ersten Goldschmiede, Jagdwerkzeug aus Stein, Holz und Tierknochen und Alltagsobjekte der Ur- und Frühgeschichte sind im Neubau des Landesmuseums in einer beeindruckenden Szenographie zu sehen. Animierte Projektionen und interaktive Forschungsstationen ergänzen die Ausstellung und laden Erwachsene und Kinder zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein.
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Einfach Zürich

Landesmuseum Zürich

das Zürcher Schaufenster im Landesmuseum Stadt und Kanton Zürich haben eine lange und bewegte Geschichte. Diese wird neu in einer Dauerausstellung im Landesmuseum gezeigt. Vom Modell einer Pfahlbauerhütte über die Bircherraffel bis zur Fahne einer Jugendbewegung beleuchtet die Schau Zürichs vielfältige Vergangenheit und reichert die zahlreichen historischen Objekte mit filmischen Installationen und modernster Technologie an. Dies ermöglicht den Besuchern ein multimediales Erlebnis. Ein Projekt des Vereins Einfach Zürich Eintritt frei. Bitte holen Sie Ihr Gratis-Ticket am Welcome Desk des Landesmuseum.
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Die Sammlung

Landesmuseum Zürich

Die Ausstellung zeigt über 7000 Exponate aus der eigenen Sammlung und beleuchtet das handwerkliche und kunsthandwerkliche Schaffen der Schweiz über einen Zeitraum von rund 1000 Jahren. Die Ausstellungsräume sind ebenfalls wichtige Zeitzeugen und verbinden sich mit den Objekten zu einer historisch dichten Atmosphäre, die ein tiefes Eintauchen in die Vergangenheit erlaubt.
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Mit fliegendem Teppich durch die Geschichte

Landesmuseum Zürich

Viele Kinder träumen davon, einmal in die Vergangenheit zu reisen. Genau das ist in der neuen Familienausstellung «Mit fliegendem Teppich durch die Geschichte» im Landesmuseum Zürich möglich. In drei Räumen werden die Themen Orient, Schifffahrt und Eisenbahn spielerisch vermittelt: In einem arabischen Palast, an Deck eines grossen Segelschiffes und in einem alten Eisenbahnabteil können die jungen Museumsbesucher in historisch wichtige Epochen eintauchen. Die Ausstellung kombiniert Wissensvermittlung mit kindergerechten Aktivitäten. Die stimmungsvoll gestaltete Kulisse bietet Raum für eine fantasievolle Zeit im Museum und die hochwertigen Originalobjekte sind wichtige Zeitzeugen der globalen Kulturgeschichte. Für Familien mit Kindern ab 4 Jahren.
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Geschichte Schweiz

Landesmuseum Zürich

Die neue Dauerausstellung zur Schweizer Geschichte beschreibt auf 1000 m2 das Werden der Schweiz über einen Zeitraum von 550 Jahren. Der Gang durch die Jahrhunderte beginnt am Ende des Mittelalters und endet mit den Herausforderungen für die demokratischen Institutionen der Gegenwart. Die Ausstellung inszeniert den Weg vom Staatenbund zum Bundesstaat als ein Ringen um Zugehörigkeiten. Zudem sprengt sie eine zeitliche Grenze, die für historische Museen oft ein Tabu ist. Sie wagt den Blick auf die Geschichte der Gegenwart.
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wild und schön

Landesmuseum Zürich

Ursula Rodel gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Modepionierinnen der Schweiz. In ihrem Schaffen verschmolzen Mode, Design und Kunst zu einem Leben voller Extreme. Vom Landmädchen entwickelte sich die junge Frau zu einem Punkgirl und später zu einer international gefragten Kostümbildnerin. Sie gründet ihr eigenes Modelabel und stattet Filmstars wie Catherine Deneuve aus. Trotz des steilen beruflichen Aufstiegs blieb sich Ursula Rodel ein Leben lang treu. Ihre Biographie ist unkonventionell und glamourös. Das Landesmuseum taucht tief in die 1970er-Jahre ein. In eine Welt des Aufbruchs, der Gegensätze, der modischen Avantgarde. In die Welt der Ursula Rodel.

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