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Styriarte

19.6. bis 20.7.2025
Raum & Klang


Den Klängen und ihrer Geschichte Raum geben: Kaum ein Festival tut das so leidenschaftlich wie die Styriarte, die steirischen Festspiele in und um Graz. Seit 40 Jahren locken ihre Konzerte Zuhörerinnen und Zuhörer von nah und fern, weil sich hier der Zauber der Musik mit den fantastischen Räumen der steirischen Hauptstadt verbindet. Rund um Graz, in den Landschaften der Steiermark, entdeckt das Festival einen „Lebensraumklang“ von unverwechselbarer Eigenart.

Welchen Glanz entfalten die großartigen Räume aus Mittelalter, Renaissance und Barock, wenn unter ihren Gewölben genau die passende Musik erklingt! Vor 400 Jahren begann der Ausbau von Schloss Eggenberg zur Musterresidenz. Zum Jubiläum erzählt die Styriarte Geschichten aus dem steirischen Escorial, vom intimen Lautenabend über den „Kastraten aus Eggenberg“ bis zur Barockoper. Auch im Mausoleum und in der Grazer Burg finden sich Räume, die das Festival restlos mit Klang füllt. Seit mehr als 100 Jahren zählt der Grazer Stefaniensaal zu den schönsten Konzertsälen der Welt. Wie er seinerzeit anno 1908 mit Beethovens Neunter neu eröffnet wurde, wird im Festival 2025 erlebbar.

In der Helmut List Halle mit ihrer vorzüglichen Akustik findet das Festival eine unendlich flexible Raum-Klang-Spielfläche: einmal zeitgenössisch experimentell wie im Klavierabend von Pierre-Laurent Aimard, ein andermal im Luxus-Klang der Alten Musik mit zwei Orchestern im festlichen Schlagabtausch, dirigiert von Alfredo Bernardini. Wenn Eddie Luis die Größen des Austropop zitiert oder Elisabeth Fuchs dem legendären Freddie Mercury sinfonischen Tribut zollt, erreicht der Raumklang hier maximale Ausdehnung. Noch höher hinaus wollen nur Mei-Ann Chen und das Styriarte Youth Orchestra, wenn sie in die unendlichen Weiten des Weltraums abheben.

Vor den Toren von Graz öffnen sich Kraftquellen des Lebens: am Pöllauer Teich in Schilf- und Wassermusiken für Bläser; in Schloss Stainz beim Haydn-Fest mit Michael Hofstetter; im Chorherrenstift zu Vorau, wo die Styriarte das nächste Kapitel ihrer Attems-Saga erzählt. Die Räume der Musik sind Lebensraum – davon ist auch Jordi Savall zutiefst überzeugt. Im Sommer 2025 erzählt er darüber zwei Geschichten: vom England der Tudor-Zeit mit den intimen Klängen von Gamben und Singstimmen, und von der kreolischen Musik, die sich in 400 Jahren über zwei Kontinente und ein Dutzend Nationen ausdehnte. Der Raum der Musik ist ohne Grenzen.

Kontakt

Styriarte
Steirische Kulturveranstaltungen GmbH
Sackstraße 17
A-8010 Graz

Telefon: +43 316 825 000
E-Mail: tickets@styriarte.com

Bewertungschronik

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Konzert

… selig ist …

Pierre-Laurent Aimard, Klavier
SWR Experimentalstudio, Electronic


Mark Andre: „… selig ist …“

„Ich wurde von dem Stück mehr komponiert als umgekehrt“, sagt Mark Andre über sein einstündiges Klavierstück „… selig ist …“. Der Klaviergigant Pierre-Laurent Aimard hat es bei den Donaueschinger Musiktagen 2024 aus der Taufe gehoben und wiederholt es in der Helmut List Halle – mit allen Raumklangeffekten im Klavier und um das Klavier herum, die den Reiz dieser „zerbrechlichen, fragilen Klänge“ ausmachen. „Es geht um eine Musik im Entschwinden, eine Musik des Verschwindens. Und es geht um das Verschwinden eines Kindes: den Sohn eines engen Freundes“, sagt Mark Andre. „Danach gibt es nichts mehr – die zentrale Thematik meiner Arbeit seit Jahrzehnten.“

EUR 48

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Konzert

Mozart im Klavierland

Kristian Bezuidenhout, Hammerflügel
Consone Quartet:
Agata Daraškaite, Violine
Magdalena Loth-Hill, Violine
Elitsa Bogdanova, Viola
George Ross, Cello


Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 in C, KV 415
Klavierquintett in Es, KV 452 (arrangiert von Ernst Naumann)

„Ich selbst halte es für das Beste, was ich noch in meinem Leben geschrieben habe.“ So begeistert war Mozart 1784 von seinem Klavierquintett KV 452 in der Urfassung mit Bläsern. In Wien, in Mozarts „Klavierland“, wurde es zuerst in Fassungen mit Streichern verbreitet, und just so erklingt es in der Helmut List Halle: im beredten Dialog zwischen dem Consone Quartet und Kristian Bezuidenhout am historischen Hammerflügel. Auch für sein Klavierkonzert KV 415 hat Mozart die Kammerbesetzung ausdrücklich zugelassen. Bei der Uraufführung 1783 war Kaiser Joseph II. hingerissen von diesem wahrhaft kaiserlichen Konzert.

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Cantiones Sacrae

Palais Attems Vokalakademie
Einstudierung: Emma Kirkby
Ārt House 17 / Leitung: Michael Hell, Cembalo & Orgel


Heinrich Schütz: Cantiones Sacrae
Giovanni Valentini: Missa Susanne un jour

Die Styriarte eröffnet ein neues Format: die „Palais Attems Vokalakademie“. Keine Geringere als Dame Emma Kirkby gibt hier ihre ganze Erfahrung mit dem stilgerechten Barockgesang an junge Stimmen weiter, um ein 400 Jahre altes Meisterwerk zum Leben zu erwecken: die „Cantiones Sacrae“ von Heinrich Schütz. Anno 1625 ging der Dreißigjährige Krieg schon in sein siebentes Jahr, als Schütz „dem allererlauchtesten Fürsten Hans Ulrich, Herrn in Krumau und Eggenberg“ seine lateinischen Motetten widmete – eine Vision vom Frieden zwischen den verfeindeten Parteien, verfasst vom größten protestantischen Musiker seiner Zeit für den Berater des katholischen Kaisers.

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Vocal Stage

Styriarte Sessions #4

Zum 4. Durchgang der Styriarte Sessions sind junge A-cappella-Vokalensembles aus den Feldern Jazz, Pop, Weltmusik & Klassik eingeladen, sich einem Wettbewerb zu stellen. Vier Ensembles werden von einer Fachjury dann ausgewählt, sich am 17. Juli dem Styriarte-Publikum zu präsentieren. Die vier Gruppen erhalten Preisgelder von EUR 2.500 bis EUR 1.000, zur Verfügung gestellt von der Raiffeisen Kulturförderung. Nach der Vorstellung in der Helmut List Halle entscheidet die Wertung von Fachjury und Publikum über das Ranking der Gruppen. Die Ausschreibung zu dem Projekt ist ab Februar 2025 auf der Styriarte-Website zu finden. Bewerbungen werden bis 7. April 2025 entgegengenommen.

EUR 24

powered by Raiffeisen Kulturförderung

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Konzert

Sing Along

Mitsingkonzert

Arnold Schoenberg Chor
Dirigent: Erwin Ortner


Deutsche Volkslieder in der Fassung von Johannes Brahms, Franz Schubert u. a.
Auch fürs Publikum zum Mitsingen

Droben auf der Alm und drunten im Tal wird der Lebensraum zum Klangraum. Davon künden zahllose Volkslieder aus Österreich, Deutschland und der Schweiz: Wie die Menschen sich ihr hartes Leben auf dem Land mit Liedern und Texten versüßten. Der Arnold Schoenberg Chor ist seit seiner legendären Einspielung der Volkslieder von Brahms ein authentischer Seelentröster im Volkslied-Klang. Erwin Ortner lässt bei ausgewählten Liedern auch das Publikum zum Mitsingen ein.

EUR 24 / 48 / 72

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Musik

In der Natur

Morgendliche Wanderung mit Bläserquintett

Musikkapelle Pöllau
Kapellmeister: Rainer Pötz
Maria Beatrice Cantelli, Flöte
Hanami Sakurai, Oboe
Wolfgang Kornberger, Klarinette
Matthias Predota, Horn
Ivan Calestani, Fagott, Kontrafagott


Zum Auftakt:
Wolfgang Kornberger: Neues Werk für Blaskapelle (UA)

Zur Wanderung:
Benjamin Britten: Metamorphosen nach Ovid (Oboe)
Claude Debussy: Syrinx (Flöte)
Olivier Messiaen: Appel interstellaire (Horn), Abîme des oiseaux (Klarinette)
Erwin Schulhoff: Bassnachtigall (Kontrafagott)
Amy Beach: Pastorale, op. 151 (für Bläserquintett)
Antonín Dvořák: Amerikanisches Quartett (arrangiert für Bläserquintett)

Gott Pan schnitzt sich seine Flöte aus dem Schilfrohr, in das sich die Nymphe Syrinx gerade verwandelt hat. Diesen Urmythos aller pastoralen Musik erzählt die Styriarte am Ort des Geschehens: im Schilf am Teich. Genau dort stellte sich auch Britten seine „Metamorphosen“ für Solo-Oboe vor – als Freiluftklang mitten in der Natur. Das Publikum wandert zu den magischen Orten, wo sich Wasser und Land, Musik und Mythos begegnen.

EUR 48

Echte Wanderung durch den Naturpark Pöllauer Tal. Gehzeit: zwei Stunden. Einfache Sitzgelegenheiten. Gesamtdauer ca. 3,5 Stunden. Auch bei Regen.

Styriarte-Bus ab Graz, Abfahrt: 6.15 Uhr (EUR 22)

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Konzert

Das Feuer der Musen

Hespèrion XXI:
Elionor Martínez, Sopran
William Shelton, Countertenor
Xavier Puertas, Bass
Viola da Gamba: Jordi Savall, Lixsánia Fernández, Philippe Pierlot, Marc de la Linde
Laute & Gitarre: Josep Maria Martí
Leitung: Jordi Savall


Elizabethan Consort Music (1533–1603)
von Christopher Tye, William Byrd (Ye sacred Muses), Anthony Holborne (The teares of the Muses), John Dowland (Pavan Semper Dowland semper dolens, The King of Denmark’s Galliard, Now, O now, I needs must part), Orlando Gibbons, Richard Nicholson (Joan, quoth John) u. a.

Wenn Königinnen sterben: Als Queen Elizabeth I anno 1603 das Zeitliche segnete, ging mit ihr die Kunst des „Consort Song“ zugrunde. Um das Feuer der Musen zu entfachen, brauchten die Engländer der Tudor-Zeit nur fünf Gamben und eine Singstimme. Welche Funken Jordi Savall und sein Gamben-Consort aus dieser Musik zu schlagen wissen, kann man nur hier erleben. Die Helmut List Halle verwandelt sich in ein Country House der Tudorzeit, wo Melancholie und Lebensfreude, tieftraurige Songs und muntere Tänze fließend ineinander übergehen.

EUR 36 / 72 / 108

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Musik

Orgelreise

Eine Reise zu den schönsten historischen Orgeln der Steiermark

Peter Waldner, Orgel

Pfarrkirche Gasen: Musik von Christian Erbach, Johann Jacob Froberger, Johann Caspar Kerll, Johann Speth, Johann Krieger, Bernardo Storace, Gregorio Strozzi und Bernardo Pasquini

Wallfahrtskirche Pöllauberg: Musik von Jacob Hassler, Hans Leo Hassler u. a.

Pfarrkirche Pöllau: Musik von Johann Caspar Kerll, Georg Muffat, Gottlieb Muffat, Johann Pachelbel, Johann Joseph Fux, Johann Sebastian Bach u. a. 

Er ist der ausgewiesene Experte für historische Tasteninstrumente, Peter Waldner aus Innsbruck, und er präsentiert den Schatz, der sich in steirischen Kirchenräumen erhalten hat: historische Orgeln aus der barocken Epoche und die spezielle Musik, die diese Instrumente zum Strahlen bringt. Das Publikum fährt in einer Busreise drei dieser besonderen Orte an. Start wahlweise ab Graz oder ab Pöllau. Die Busfahrt ist im Kartenpreis inbegriffen.

EUR 48
Inkl. Styriarte-Bus ab Graz (Abfahrt: 9.15 Uhr) oder ab Pöllau (Abfahrt: 10 Uhr) Anmeldung erforderlich!

Essen inkl. Getränke: EUR 30 (Erwerben Sie für ein gemeinsames Mittagessen in Pöllauberg ein Ticket, ist ihr Platz beim Wirt reserviert.)

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Konzert

Ein Meer der Musik

La Capella Reial de Catalunya
Hespèrion XXI
Leitung: Jordi Savall, Viola da Gamba
Bless Amada, Sprecher


Kanada: Neema Bickersteth, Sklavenlieder afroamerikanischer Herkunft
Guinea: Sekouba Bambino, Griot-Gesang
Guadeloupe: Yannis François, Bariton & Gesang
Haiti: Sylvie Henry, Gesang
Venezuela: Iván García, Bass

Mali: Ballaké Sissoko, Kora & Gesang
Mamani Keita, Tanti Kouyaté, Fanta Sissoko, Begleitgesang & Tanz

Mexiko / Kolumbien:
Tembembe Ensamble Continuo:
Ada Coronel, Gesang & Tanz
Leopoldo Novoa, Marimbol, Marimba de chonta & Tiple colombiano
Ulises Martínez, Violine, Vihuela, Leona & Gesang

Brasilien: Maria Juliana Linhares, Sopran
Zé Luis Nascimento, Perkussion

Kuba:
Teresa Yanet, Gesang
Lixsania Fernández, Gesang & Bassgambe
Marlon Rodríguez, Perkussion & Begleitgesang
Frank Pereira, Gitarre, Tres cubano & Begleitgesang

Kreolische Musik im Dialog mit Musik aus Afrika, Amerika und der Karibik (1440–1880)

400 Jahre Kulturaustausch zwischen Afrika und der Neuen Welt spiegeln sich im Wort „kreolisch“ wider. Für Jordi Savall wurde es zur Inspirationsquelle für sein bislang größtes und weitestes Weltmusik-Panorama. Für die Portugiesen um 1500 waren „Kreolen“ schlicht Kinder aus Mischehen ihrer Kolonisten mit Afrikanerinnen an der Westküste Afrikas. Heute bezeichnet der Begriff eine eigene Sprache, viele Musikarten und ein eigenes Selbstbewusstsein im Dialog der Kontinente. Mehr als 30 Musikerinnen und Musiker holt der Magier der Alten Musik zusammen, um für ihre Mischformen aus afrikanischer und amerikanischer Musik zu werben: von Kanada bis in die Karibik, von Kuba bis Brasilien, von Mali bis Mexiko.

EUR 36 / 72 / 108 / 144
Konzert mit Pause

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Musik

Graz klingt

Ein Stadtspaziergang: schauen, hören, lauschen …

Mediterranes Flair und der Hauch des Südens liegen unbestritten über dieser Stadt. Doch erkennt man Graz auch an seinem Klang? Die GrazGuides führen Sie durch Stadträume und Stadtklänge, drinnen wie draußen, das Ohr an Vertrautem wie an Verborgenem. Nicht nur Musik – es gibt viel mehr zu hören: Vogelgezwitscher, Glockenschlag, den Sound der Straßenbahn, Stimmen und Stille – und natürlich Geschichten über Graz quer durch Zeit und Raum …

Führungen an den fünf Styriarte-Samstagen: 21. & 28. Juni, 5.,12. & 19. Juli 2025

Treffpunkt: Vorplatz Kunstuniversität Graz, Leonhardstraße 15
Beginn: 10.30 Uhr und 11 Uhr
Führung auf Deutsch
Dauer: ca. 2 Stunden

EUR 28

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Styriarte

Steirische Kulturveranstaltungen GmbH

19.6. bis 20.7.2025

Raum & Klang




Den Klängen und ihrer Geschichte Raum geben: Kaum ein Festival tut das so leidenschaftlich wie die Styriarte, die steirischen Festspiele in und um Graz. Seit 40 Jahren locken ihre Konzerte Zuhörerinnen und Zuhörer von nah und fern, weil sich hier der Zauber der Musik mit den fantastischen Räumen der steirischen Hauptstadt verbindet. Rund um Graz, in den Landschaften der Steiermark, entdeckt das Festival einen „Lebensraumklang“ von unverwechselbarer Eigenart.



Welchen Glanz entfalten die großartigen Räume aus Mittelalter, Renaissance und Barock, wenn unter ihren Gewölben genau die passende Musik erklingt! Vor 400 Jahren begann der Ausbau von Schloss Eggenberg zur Musterresidenz. Zum Jubiläum erzählt die Styriarte Geschichten aus dem steirischen Escorial, vom intimen Lautenabend über den „Kastraten aus Eggenberg“ bis zur Barockoper. Auch im Mausoleum und in der Grazer Burg finden sich Räume, die das Festival restlos mit Klang füllt. Seit mehr als 100 Jahren zählt der Grazer Stefaniensaal zu den schönsten Konzertsälen der Welt. Wie er seinerzeit anno 1908 mit Beethovens Neunter neu eröffnet wurde, wird im Festival 2025 erlebbar.



In der Helmut List Halle mit ihrer vorzüglichen Akustik findet das Festival eine unendlich flexible Raum-Klang-Spielfläche: einmal zeitgenössisch experimentell wie im Klavierabend von Pierre-Laurent Aimard, ein andermal im Luxus-Klang der Alten Musik mit zwei Orchestern im festlichen Schlagabtausch, dirigiert von Alfredo Bernardini. Wenn Eddie Luis die Größen des Austropop zitiert oder Elisabeth Fuchs dem legendären Freddie Mercury sinfonischen Tribut zollt, erreicht der Raumklang hier maximale Ausdehnung. Noch höher hinaus wollen nur Mei-Ann Chen und das Styriarte Youth Orchestra, wenn sie in die unendlichen Weiten des Weltraums abheben.



Vor den Toren von Graz öffnen sich Kraftquellen des Lebens: am Pöllauer Teich in Schilf- und Wassermusiken für Bläser; in Schloss Stainz beim Haydn-Fest mit Michael Hofstetter; im Chorherrenstift zu Vorau, wo die Styriarte das nächste Kapitel ihrer Attems-Saga erzählt. Die Räume der Musik sind Lebensraum – davon ist auch Jordi Savall zutiefst überzeugt. Im Sommer 2025 erzählt er darüber zwei Geschichten: vom England der Tudor-Zeit mit den intimen Klängen von Gamben und Singstimmen, und von der kreolischen Musik, die sich in 400 Jahren über zwei Kontinente und ein Dutzend Nationen ausdehnte. Der Raum der Musik ist ohne Grenzen.

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Ereignisse / Konzert Styriarte Graz 19.6. bis 20.7.2025
Ereignisse / Festspiele Südkärntner Sommerspiele 3.7. bis 8.8.2025
Ereignisse / Konzert Psalm Graz Graz, Sackstraße 17
Aufführungen / Oper Opernhaus Graz Graz, Kaiser-Josef-Platz 10
Konzerte / Konzert Grazer Philharmoniker Graz, Kaiser-Josef-Platz 10
Ereignisse / Ausstellung Kunstgarten Graz Graz, Payer-Weyprecht-Str. 27
Ereignisse / Festival steirischerherbst Graz, Sackstraße 17
Ereignisse / Festival Klanglicht Graz, Gleisdorfer Gasse 10a
Ereignisse / Festival Diagonale Graz, Grieskai 12-16
Ereignisse / Festival La Strada Graz, Opernring 12

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