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Residenztheater

Das Residenztheater (Bayerisches Staatsschauspiel) ist eines der traditionsreichsten und mit einem Ensemble von über 50 Schauspieler*innen und mehr als 450 Mitarbeiter*innen größten Sprechtheater im deutschsprachigen Raum. Seine Historie beginnt im 18. Jahrhundert als Kurfürstliches Hof- und Nationaltheater. Bespielt werden drei Spielstätten: das Residenztheater am Max-Joseph-Platz mit 881 Plätzen, das Cuvilliéstheater mit 437 Plätzen und der Marstall mit ca. 146 Plätzen, alle in unmittelbarer Nachbarschaft der Residenz im Herzen Münchens.

Seit 2019 ist Andreas Beck Intendant. Das Residenztheater unter seiner künstlerischen Leitung steht für ein Ensembletheater, das den Schwerpunkt auf zeitgenössische Dramatik mit Uraufführungen und Neudichtungen neben der Pflege eines klassischen Repertoires legt. Klassische Stoffe und Texte werden aus dem Hier und Jetzt heraus befragt und erfahren eine Neudichtung oder Übertragung. Mit der Uraufführung von Ewald Palmetshofers für das Residenztheater als Auftragswerk entstandenem Theatertext «Die Verlorenen» wurde die erste Spielzeit der neuen Intendanz am 19. Oktober 2019 im Residenztheater eröffnet.

Kontakt

Residenztheater
Max-Joseph-Platz 1
D-80539 München

Telefon: +49 (0)89 2185 1940
Fax: +49 (0)89 2185 2185
E-Mail: tickets@residenztheater.de

Bewertungschronik

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Schauspiel

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza

aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel

Hast du verstanden, was sie damit sagen wollte? - Nein. Aber gefallen hat es mir nicht.

Das Ehepaar Pascaline und Lionel Hutner ist verzweifelt: Ihr Sohn Jacob ist Céline Dion. Als er im Alter von fünf Jahren zum ersten Mal einen Song des kanadischen Superstars hörte, begann seine Transformation. Nun beherrscht er/sie ihr Repertoire perfekt und plant die Welttournee «Road to South» mit neuen Songs. In der therapeutischen Einrichtung einer Psychiaterin, die allerdings in den Augen der Eltern selbst etwas zu unkonventionell ist, soll Jacob «geheilt» werden. Doch zu ihrer noch größeren Verzweiflung akzeptiert die Therapeutin nicht nur Jacobs Selbstbild, sondern rät auch den Eltern, mit seinem Identitätsentwurf Frieden zu schließen. Zumal es Jacob-Céline gut geht, hat sie doch zum ersten Mal im Leben eine Freundschaft geschlossen und in dem jungen Philippe, der als Weißer davon überzeugt ist, Schwarz zu sein, einen Seelenverwandten gefunden hat.

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» – hat ein neues, märchenhaft-melancholisches Stück über die tiefgreifenden Verständnisprobleme zwischen den Generationen geschrieben, das die Freiheit und Selbstbestimmtheit des Individuums als oberstes Prinzip feiert.

Mit Philipp Stölzl, der in der vergangenen Spielzeit «Das Vermächtnis» von Matthew Lopez am Residenztheater herausgebracht hat (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2023), übernimmt Yasmina Rezas Wunschregisseur die Uraufführung.

Inszenierung und Bühne: Philipp Stölzl
Kostüme: Kathi Maurer
Musik: Ingo Ludwig Frenzel
Licht: Gerrit Jurda
Mitarbeit Bühne: Franziska Harm
Choreografie und Körpertraining: Paulina Alpen
Dramaturgie: Almut Wagner

Dauer. 1 Stunde 40 Minuten, Keine Pause

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

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Schauspiel

Das Schloss

nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka

für die Bühne bearbeitet von Karin Henkel und Rita Thiele

Eines Abends betritt ein Unbekannter namens K. ein Dorfgasthaus. Wie ihm mitgeteilt wird, darf sich vor Ort aber niemand ohne Bewilligung der dem Dorf vorstehenden Schlossbehörden aufhalten. K. weist sich daraufhin als ein vom Schloss bestellter Landvermesser aus und wird nach drei Tagen darüber in Kenntnis gesetzt, dass man keinen Landvermesser brauche, ja nicht einmal sicher sei, ob je nach einem verlangt wurde. Aus ungeklärten Motiven und gegen seinen Wunsch ernennt man K. stattdessen zum Schuldiener, attestiert ihm in einem Schreiben aus dem Schloss aber, dass man mit seiner Tätigkeit als Landvermesser durchaus zufrieden sei. So dubios der Verwaltungsapparat des Schlosses agiert und so intransparent und willkürlich die Entscheidungen der Beamten scheinen, sosehr muss auch der Wahrheitsgehalt der inkohärenten Aussagen von K. angezweifelt werden. Um die Rechtmäßigkeit seiner Anwesenheit und Verpflichtungen zu klären, versucht K. schließlich selbst im Schloss vorstellig zu werden, doch all seine Versuche, zum Schloss zu gelangen, scheitern. Je größer sein Bemühen, desto entfernter und unerreichbarer scheint das Schloss. Unklar bleibt auch, welche Bewandtnis es damit überhaupt auf sich hat – gewiss ist nur, dass K. niemals ans Ziel gelangen wird. Ständig werden falsche Fährten gelegt, widersprüchliche Informationen gegeben, vage Vermutungen angestellt, Angaben in Zweifel gezogen, denn das Wesen des «Schlosses» ist seine Undeutbarkeit. Oder wie der Filmsoziologe Siegfried Kracauer, ein Zeitgenosse Kafkas formulierte: «Das Schloss» ist Ausdruck der «Abgesperrtheit des Menschen von der Wahrheit».

2024 jährt sich der Todestag Franz Kafkas zum hundertsten Mal. Aus diesem Anlass inszeniert Karin Henkel, eine der renommiertesten Regisseur*innen des deutschsprachigen Raums, Kafkas 1926 postum erschienenes Romanfragment, dieses geheimnisvolle Schlüsselwerk der literarischen Moderne. Ihre poetische, höchst aktuelle feministische Interpretation der «Medea» nach Euripides steht weiterhin auf dem Spielplan des Residenztheaters.

Inszenierung: Karin Henkel
Bühne: Thilo Reuther
Kostüme: Katrin Wolfermann
Komposition und Sounddesign: Arvild J. Baud
Komposition und Live-Musik: Pollyester
Körperarbeit: Brandon Lagaert
Licht: Markus Schadel
Choreografie: Brandon Lagaert
Dramaturgie: Constanze Kargl

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Dauer: 1 Stunde 45 Minuten, Keine Pause

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Schauspiel

Sternstunden der Menschheit

nach Stefan Zweig in einer Fassung von Thom Luz

Napoleons Untergang bei Waterloo, Lenins heimliche Rückkehr nach Russland, Scotts knapp verpasste Entdeckung des Südpols oder die schwierige Verlegung eines Telegrafenkabels durch den Atlantik – Stefan Zweig beschreibt in seinen historischen Miniaturen Augenblicke, in denen sich die Weltgeschichte in einem kurzen Moment für immer verändert hat. Und er beschreibt das Chaos, die Unfälle und Gleichzeitigkeiten, die dazu geführt haben. Die Irrtümer, der Starrsinn und die Eitelkeit seiner fragwürdigen Helden reihen sich zu einem unfreiwilligen Porträt der Menschheit in all ihren Widersprüchen.

Die Theaterversion von Zweigs «Sternstunden» spielt im Hier und Heute: In einer Museumslagerhalle voller nutzlos gewordener Statuen und Trümmer aus zweitausend Jahren europäischer Geschichte stellt das Münchner Ensemble dieses Durcheinander von Zufällen und umstürzenden hochtrabenden Plänen nach. Ein zirzensisches, absurdes Panorama aus fallenden Wänden, einstürzenden Kartenhäusern und sprechenden Kanonenkugeln. Zweigs Beschwörungen der vermeintlich sicheren Welt von gestern, des Pioniergeists und der Heldenhaftigkeit seiner Entdecker, Dichter, Denker und Generäle vermischen sich dabei mit der Erzählung seines eigenen verschlungenen
Fluchtwegs durch die tobende Weltgeschichte: Aus seiner Salzburger Heimat vertrieben, rastlos auf der Suche nach einer neuen, sicheren Bleibe, wählt er schließlich in Brasilien den Freitod.

Wie immer im Theater von Thom Luz, seit 2019 Hausregisseur am Residenztheater, spielt dabei auch die Musik eine Hauptrolle. Während sich im Verlauf der Vorstellung die Klänge von Zweigs Erzählungen übereinanderstapeln wie Hemden in einem Überseekoffer, treffen die Expeditionen der Schauspieler* innen auf die Melodien der neuen Welt, die brasilianische Saudade, die bei aller Melancholie nie wirklich traurig ist.

Gastspiel in Koproduktion mit den Salzburger Festspielen | Münchner Premiere am 19. Oktober 2024 im Residenztheater

Inszenierung und Sounddesign: Thom Luz
Bühne: Duri Bischoff
Kostüme: Tina Bleuler
Komposition und Musikalische Leitung: Mathias Weibel
Licht: Gerrit Jurda
Dramaturgie: Katrin Michaels
Video: Jonas Alsleben

Dauer: 1 Stunde 30 Minuten, Keine Pause

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Schauspiel

Ist mein Mikro an?

von Jordan Tannahill

aus dem Englischen von Kirstin Lea Hess und Frank Weigand

Mit ihrem stummen Protest vor dem schwedischen Parlamentsgebäude im Jahr 2018 initiiert die damals 15-jährige Greta Thunberg eine globale Bewegung. Seit mittlerweile drei Jahren finden weltweit Fridays for Future-Streiks statt. Schüler*innen und junge Erwachsene demonstrieren für eine lebenswerte Zukunft und gegen die Untätigkeit im Angesicht einer bereits stattfindenden Klimakatastrophe. Der Dramatiker Jordan Tannahill hat sich für das Stück «Ist mein Mikro an?» von den Reden Greta Thunbergs inspirieren lassen und eine Kampfansage und Liebeserklärung zugleich geschrieben. 17 junge Frauen verschaffen sich Gehör, thematisieren das drängendste Problem der Menschheit und fragen: In welchem Alter beginnt eigentlich politisches Handeln? Kann es eine Gerechtigkeit zwischen den Generationen geben? Wie überzeugt man jede*n Einzelne*n, für die Zukunft dieser Welt einzutreten?

Inszenierung: Daniela Kranz
Bühne: Viva Schudt
Kostüme: Anna Gillis
Musik: Pollyester
Licht: Thorsten Scholz
Choreografie: Annerose Schmidt
Theaterpädagogik: Linda Nerlich
Dramaturgie: Sina Corsel

Dauer: 1 Stunde, Keine Pause

Altersempfehlung: ab 13 Jahren

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Schauspiel

Pygmalion

von Amir Reza Koohestani und Mahin Sadri

nach der gleichnamigen Komödie von George Bernard Shaw
aus dem Persischen von Sima Djabar Zadegan
Auftragswerk

Du bist, wie du sprichst. Phonetikprofessor Higgins wettet mit seinem Freund Pickering, aus der energischen Eliza Doolittle, die sich durch den Verkauf von Blumen auf der Straße mit Mühe über Wasser hält und nur breitesten Dialekt spricht, in kürzester Zeit eine perfekt artikulierende Dame der Upperclass zu machen. Eliza erweist sich als disziplinierte und talentierte Schülerin und besteht erste Auftritte in der High Society. Higgins schreibt den Erfolg seiner Genialität zu und erhebt reflexhaft Anspruch auf sie. Es entzieht sich seiner Wahrnehmung, dass sich Eliza nicht zuletzt durch seinen Unterricht zu einer selbstbewussten und reflektierten Frau entwickelt, die nicht nur ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, sondern auch umzusetzen weiß.

George Bernard Shaw schuf in seiner Adaption des Ovid’schen Mythos Pygmalion – der auch bei Shakespeares «Wintermärchen» ein wichtiges Motiv ist – seine bekannteste Frauenfigur. Auch wenn sie die Heldin einer Komödie mit dem Untertitel «A Romance» ist, steht sie im besonderen Maße für die politischen Ideale des Autors, der als engagierter Sozialist für die Frauenemanzipation und das allgemeine Wahlrecht eintrat.

Nach Shaws Tod entstand basierend auf seinem Stück das Musical «My Fair Lady», das Fragen der Ungerechtigkeit von Geschlecht und Klasse weniger scharf unter die Lupe nimmt, ihn aber weltberühmt machte. Wie bei «Yvonne, Prinzessin von Burgund», «Prima Facie» und «Die Kopenhagen-Trilogie» erzählt «Pygmalion» von der weiblichen Ermächtigung in einer männerdominierten Gesellschaft.

Der iranische Regisseur Amir Reza Koohestani ist seit vielen Jahren auch in Europa bekannt für seine fein gedachten Überschreibungen bekannter Stoffe. Gemeinsam mit der iranischen Dramatikerin Mahin Sadri befragt er Shaws Komödie, die 1913 am Wiener Burgtheater uraufgeführt wurde, nach dem heutigen Klassismusdiskurs.

Inszenierung: Amir Reza Koohestani
Bühne: Mitra Nadjmabadi
Kostüme: Natasha Jenkins
Musik: Santiago Blaum
Licht: Verena Mayr
Video: Phillip Hohenwarter
Dramaturgie: Katrin Michaels

Dauer: 1 Stunde 50 Minuten, Keine Pause

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

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1 Schauspiel

Der Schiffbruch der Fregatte Medusa

von Alexander Eisenach

nach dem historischen Bericht von Jean-Baptiste Henri Savigny und Alexandre Corréard

Im Juni 1816 sticht die «Medusa», die schnellste Fregatte ihrer Zeit, in See. Ihr Ziel ist das senegalesische Saint-Louis. An Bord sind zweihundertvierzig Menschen – neben den Matrosen großteils Soldaten, aber auch der Gouverneur der Kolonie samt Familie, dazu Priester, Lehrer, Ärzte und Ingenieure. Zwei Tagesreisen von ihrem Ziel entfernt läuft das Schiff auf eine Sandbank und zerbirst. Da auf den Rettungsboten nicht genug Platz für alle ist, wird ein Floß gezimmert, das von den Rettungsbooten an Land gezogen werden soll. Doch schon bei der Abfahrt wird das steuerlose und völlig überladene Floß von den Booten zurückgelassen, auf denen sich die Würdenträger in Sicherheit bringen. Von den hundertsiebzehn Männern werden nur fünfzehn überleben. Nicht wenige fallen der Hand ihrer Leidensgenossen zum Opfer, denn das wenige Gut, das sie retten konnten – Fässer mit Wein, durchweichter Zwieback, ein paar Waffen und Wertgegenstände –, wird genauso bis aufs Blut umkämpft wie die Entscheidungshoheit über mögliche Rettungsmaßnahmen.



Ausgehend von den Schilderungen des Wundarztes Savigny und des Ingenieurs Corréard, Überlebende des Unglücks, schuf der damals unbekannte Maler Théodore Géricault 1819 «Das Floß der Medusa», das heute zu den berühmtesten Gemälden des Louvre zählt. Der Autor und Regisseur Alexander Eisenach, der sich vergangene Spielzeit mit «Einer gegen alle» nach Oskar Maria Graf am Residenztheater vorgestellt hat, zeigt nun eine Bühnenadaption des Verteilungskampfs der Schiffbrüchigen, in dem sich Fragen nach Solidarität und Gerechtigkeit von größter Aktualität auftun.

«Von den Strukturen des Imperialismus und Kolonialismus des frühen 19. Jahrhunderts führen Linien ins Heute. Der Spagat zwischen einer skrupellosen Ausbeutungsökonomie an der Peripherie unserer Wahrnehmung und einem progressiv-egalitär geprägten Menschenbild vor dem Hintergrund von Aufklärung und Wissensgesellschaft im Zentrum unserer Aufmerksamkeit beschreibt das historische Moment ebenso wie die Gegenwart.» Alexander Eisenach

Inszenierung: Alexander Eisenach
Bühne: Daniel Wollenzin
Kostüme: Claudia Irro
Musik: Sven Michelson, Benedikt Brachtel
Video: Oliver Rossol
Licht: Markus Schadel, David Jäkel
Dramaturgie: Michael Billenkamp

Altersempfehlung: ab 16 Jahren

1 Stunde 30 Minuten, Keine Pause

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2 Gespräch

Resi ruft an

Die Schauspieler*innen des Residenztheaters spielen, lesen und erzählen kurze Szenen aus den aktuellen Stücken, Ausschnitte aus Lyrik und Literatur – für Sie ganz persönlich und live am Telefon.

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30.04.20, 08:38, jen Direkter und persönlicher in der aktuellen Kontaktverbots-Zeit Kultur genießen wie die Idee des Resi

Direkter und persönlicher in der aktuellen Kontaktverbots-Zeit Kultur genießen wie die Idee des Residenztheaters geht kaum noch.

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Residenztheater

Das Residenztheater (Bayerisches Staatsschauspiel) ist eines der traditionsreichsten und mit einem Ensemble von über 50 Schauspieler*innen und mehr als 450 Mitarbeiter*innen größten Sprechtheater im deutschsprachigen Raum. Seine Historie beginnt im 18. Jahrhundert als Kurfürstliches Hof- und Nationaltheater. Bespielt werden drei Spielstätten: das Residenztheater am Max-Joseph-Platz mit 881 Plätzen, das Cuvilliéstheater mit 437 Plätzen und der Marstall mit ca. 146 Plätzen, alle in unmittelbarer Nachbarschaft der Residenz im Herzen Münchens.



Seit 2019 ist Andreas Beck Intendant. Das Residenztheater unter seiner künstlerischen Leitung steht für ein Ensembletheater, das den Schwerpunkt auf zeitgenössische Dramatik mit Uraufführungen und Neudichtungen neben der Pflege eines klassischen Repertoires legt. Klassische Stoffe und Texte werden aus dem Hier und Jetzt heraus befragt und erfahren eine Neudichtung oder Übertragung. Mit der Uraufführung von Ewald Palmetshofers für das Residenztheater als Auftragswerk entstandenem Theatertext «Die Verlorenen» wurde die erste Spielzeit der neuen Intendanz am 19. Oktober 2019 im Residenztheater eröffnet.

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Aufführungen / Oper Bayerische Staatsoper München München, Max-Joseph-Platz 2
Aufführungen / Theater Volkstheater München München, Tumblingerstraße 29
Aufführungen / Theater Staatstheater am Gärtnerplatz München München, Gärtnerplatz 3
Aufführungen / Theater Residenztheater München München, Max-Joseph-Platz 1
Aufführungen / Theater theater VIEL LÄRM UM NICHTS - München München, August-Exter-Str. 1
Ereignisse / Festival Tanzwerkstatt Europa 5. bis 15.8.2025
Ereignisse / Festival Festivo Aschau 25.7. bis 17.10.2025
Ereignisse / Festival Immling Festival 21.6. bis 10.8.2025
Ereignisse / Festival Passionstheater Oberammergau 4.7. bis 2.8.2025
Ereignisse / Konzert Brunnenhofkonzerte Residenz München 29.6. bis 3.8.2025
Aufführungen / Theater Münchner Kammerspiele München, Falckenbergstraße 1
Aufführungen / Theater Teamtheater München München, Am Einlaß 2a / 4
Aufführungen / Musical päsentiert von Performing Arts Studios München
Sa 12.7.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Musical päsentiert von Performing Arts Studios München
So 13.7.2025, 14:30 Uhr
Aufführungen / Musical päsentiert von Performing Arts Studios München
So 13.7.2025, 19:00 Uhr
Aufführungen / Musical Deutsches Theater München München, Schwanthalerstraße 13
Aufführungen / Kabarett Münchner Lustspielhaus München, Occamstr. 8
Aufführungen / Theater Komödie im Bayerischen Hof München, Promenadeplatz 6
Aufführungen / Theater theater ... und so fort München, Hans-Sachs-Str. 12
Aufführungen / Kulturveranstaltung FestSpielHaus gGmbH München, Quiddestr. 17
Aufführungen / Theater Tatwort Improvisationstheater München, Rumfordstr. 29-31
Aufführungen / Theater Oberanger Theater München München, Oberanger 38
Aufführungen / Theater Kleine Bühne München München, Kazmairstraße 66
Aufführungen / Theater fastfood theater München, Betriebsbüro: Häberlstraße 20
Aufführungen / Theater HochX München, Entenbachstr. 37
Aufführungen / Theater TamS-Theater München, Haimhauser Str. 13 a
Aufführungen / Theater MÜNCHNER GALERIE THEATER München, Geigenbergerstr. 37
Aufführungen / Cabaret Weltstadtbrettl Theater für gehobenen Firlefanz München,

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