Ab Sommer 2023 wird die Komische Oper Berlin umfassend saniert, modernisiert und erweitert. Neben der Überführung des Opernhauses in einen zeitgemäßen baulichen Zustand mit moderner Theater- und Gebäudetechnik, entsteht ein Neubau mit Dachterrasse, Shop, Café, neue Büros und Probenräumen. Er soll zusätzliche, dringend benötigte Räume für kulturelle Bildungs- und Vermittlungsarbeit vorhalten, sich als Opernhaus des 21. Jahrhunderts hin zur Stadt und ihrer Gesellschaft öffnen und somit einen Ort der Begegnung schaffen. Eine für alle.
Wir spielen weiter ... und wie! In der Zeit des Umbaus wird nicht nur im Schillertheater gespielt, sondern auch im Flughafen Tempelhof, dem Kindl-Areal, am Roten Rathaus und in den vielen Kiezen der Stadt.
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Komische Oper Berlin
im Schillertheater Bismarckstraße 110 D-10625Berlin
Mit Hans Werner Henzes "Das Floß der Medusa" machte die Komische Oper Berlin im vergangenen Jahr den Auftakt zu einer Reihe großer Inszenierungen im Flughafen Tempelhof zu Beginn jeder Spielzeit. Mit Händels wohl berühmtestem Werk folgt eine weitere Produktion, die den Komponisten als ebenso seelisch tiefen wie musikalisch wirkungsvollen Künstler erlebbar macht. Mit dabei: mehrere hundert Sänger:innen aus Amateurchören der Stadt Berlin!
Zumindest das »Hallelujah!« aus dem Messiah – zu deutsch Der Messias – kennen auch weniger Klassik-Affine. Händels hierzulande wohl berühmtestes Werk entstand an einem Wendepunkt in seinem Schaffen. Nachdem er mit seinen Opernunternehmungen finanziell gescheitert war, wandte sich der schon damals berühmte Komponist verstärkt dem durch seine großartigen Chöre glänzenden Genre des Oratoriums zu. Es entstanden zahlreiche, häufig auf mythologische Sujets zurückgreifende Werke. Anders als sehr theatrale Oratorien wie Semele, Jephtha oder Saul, fokussiert sich MESSIAS ganz auf den kontemplativen Charakter der verwendeten Texte des Alten und Neuen Testaments, aus denen der Librettist Charles Jennens das Textbuch zusammenstellte. Im deutschsprachigen Raum wurde MESSIAS so zum Inbegriff des Genres, zum Oratorium schlechthin. Regisseur Damiano Michieletto nimmt für seine Inszenierung den tiefen Glauben daran, dass Musik die Kraft verleiht, auch in einer ausweglos erscheinenden Situation sein Schicksal in die Hand nehmen zu dürfen, wörtlich und schafft so gemeinsam mit der gesammelten Kraft der Chorsolisten der Komischen Oper Berlin und mehrerer hundert Sänger:innen aus Berliner Chören ein stimmgewaltiges Plädoyer für die Hoffnung.
Musikalische Leitung: George Petrou
Inszenierung: Damiano Michieletto
Bühnenbild: Paolo Fantin
Kostüme: Klaus Bruns
Choreographie: Thomas Wilhelm
Dramaturgie: Mattia Palma/Daniel Andrés Eberhard
Chöre: David Cavelius
Licht: Alessandro Carletti
Empfohlen ab Klasse 9
In Englisch
Termine
So 8.9.2024, 12:00 | Matinee
Sa 21.9.2024, 19:00 | Premiere
So 22.9.2024, 19:00und weitere Termine
Di 24.9.2024, 19:00
Mi 25.9.2024, 19:00
Ort
Flughafen Tempelhof
Hangar 4 Columbiadamm
D-12101 Berlin
Die Musiker:innen der Komischen Oper Berlin präsentieren im Rahmen der Kammerkonzerte intensive Hörerlebnisse an ganz besonderen Orten: vom festlichen Ambiente des Schillertheaters über die monumentale Weite des alten Hangars im Flughafen Tempelhof, mit neuen Klangwelten auf dem Kindl-Areal bis zu verzaubernden Erlebnissen im Zelt.
Werke von Georg Friedrich Händel
Das Konzert findet im Innenbereich des Hangar 4 statt.
Ort
Flughafen Tempelhof
Hangar 4 Columbiadamm
D-12101 Berlin
Bewertungen & Berichte Kammerkonzert 1: Händel im Hangar!
Fest
Spielzeiteröffnungsfest
Jung für alle
Zum Auftakt der zweiten Spielzeit im Schillertheater laden wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim Spielzeiteröffnungsfest ein, dieses spannende Haus auf, vor und hinter der Bühne zu erobern – und zwar kostenlos! Wir werden für und mit euch musizieren, dirigieren, improvisieren, singen, tanzen, schminken, vorlesen und Theater spielen. In diesem Jahr dreht sich alles um die neue Kinderopernpremiere Die kleine Hexe. Wir freuen uns darauf, mit euch viele Abenteuer in der Komischen Oper Berlin zu erleben!
Termin
So 13.10.2024, 10:00
Ort
Schillertheater Berlin
Großer Saal Bismarckstraße 110
D-10625 Berlin
Das Pippi Langstrumpf-Team macht sich an einen weiteren großen Kinderbuchklassiker: Die kleine Hexe gehört hierzulande seit Generationen zu den beliebtesten Kinderbüchern. Komponist Franz Wittenbrink fasst das Streben der Titelfigur, eine gute Hexe zu werden, in ebenso mitreißende wie berührende Töne – inklusive Markttreiben, Waldtier-Chor und natürlich Walpurgisnacht! Mit dabei: der Kinderchor der Komischen Oper Berlin.
Klein ist die kleine Hexe eigentlich nicht – aber jung! Gerade einmal 127 Jahre alt und damit viel zu jung, um mit den großen Hexen in der Walpurgisnacht auf den Blocksberg zu reiten. Aber das ist doch das Allergrößte im Hexenjahreskalender! Rabe Abraxas hat sie zwar gewarnt, aber sie kann einfach nicht anders, als sich heimlich ins Hexengetümmel zu schmuggeln. Wäre da doch nur nicht die böse Muhme Rumpumpel, die der kleinen Hexe rein gar nichts gönnt und sie bei der Oberhexe verpfeift. Zur Strafe nimmt diese der kleinen Hexe den Besen weg, aber sie sagt ihr auch: Wenn sie bis nächstes Jahr gut geworden ist, kann sie mit zur Walpurgisnacht kommen. Gemeinsam mit den Kindern Vroni und Thomas – und natürlich dem Raben Abraxas! – tut die kleine Hexe alles, um eine gute Hexe zu werden. Aber was ist das eigentlich, eine »gute« Hexe?
Otfried Preußlers Die kleine Hexe verzaubert auch 65 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen kleine und große Kinder. Martina Gredler gibt mit Die kleine Hexe ihren Einstand als Regisseurin an der Komischen Oper Berlin. Die Welt, in der sie das Märchen spielen lässt, wird von Alfred Peter gestaltet, der auch das poetische Bühnenbild für Nils Holgerssons wundersame Abenteuer schuf. Zuständig für die richtige Hexentracht ist Dinah Ehm, die schon für Barrie Koskys märchenhafte Pelléas et Mélisande die Kostüme entwarf.
Musikalische Leitung: Anne Hinrichsen
Inszenierung: Martina Gredler
Bühnenbild: Alfred Peter
Kostüme: Dinah Ehm
Choreographie: Martina Borroni
Dramaturgie: Pia Syrbe
Chor: Jean-Christophe Charron
Kinderchor: Dagmar Barbara Fiebach
Licht: Johannes Scherfling
Empfohlen ab Klasse 1
In Deutsch
Termine
Sa 26.10.2024, 16:00 | Uraufführung
So 3.11.2024, 16:00
Mo 4.11.2024, 11:00und weitere Termine
Mo 18.11.2024, 11:00
Mo 25.11.2024, 11:00
So 1.12.2024, 14:00
So 1.12.2024, 18:00
Di 10.12.2024, 11:00
Mi 18.12.2024, 11:00
Do 26.12.2024, 11:00
Do 26.12.2024, 16:00
So 5.1.2025, 16:00 | letzte Aufführung!
Ort
Schillertheater Berlin
Großer Saal Bismarckstraße 110
D-10625 Berlin
Buch von Fred Ebb und Bob Fosse
Musik von John Kander
Songtexte von Fred Ebb (nach dem Stück Chicago von Maurine Dallas Watkins)
Deutsch von Erika Gesell und Helmut Baumann
Barrie Kosky präsentiert nach West Side Story, Anatevka und La Cage aux Folles mit Chicago ein weiteres großes amerikanisches Musical an der Komischen Oper Berlin. Einmal mehr stellt er so die künstlerischen Qualitäten des Genres in der originalen, orchestral großformatigen Fassung unter Beweis. Mit dabei: Katharine Mehrling und Ruth Brauer-Kvam als unschlagbares Showgirl-Duo Roxie Hart und Velma Kelly. »Die stimmlich vielseitige Katharine Mehrling kann sich mühelos die Aufmerksamkeit ersingen. Ruth Brauer-Kvams Velma gewinnt stärker durch ihre darstellerisch geschmeidige Präsenz. Das Duo ist ein Pfund dieser Aufführung. Der Zuschauer ist gerne an ihrer Seite und kaum überrascht, wenn Kosky ihnen am Ende vorbehaltlos die weibliche Selbstverwirklichung im glamourösen Schlussauftritt freiräumt.« [BERLINER MORGENPOST]
Chicago 1924: Roxie Hart und Velma Kelly – beste Feindinnen forever – wissen beide, was es zum echten Star braucht. Künstlerische Exzellenz reicht da nicht aus. Publicity ist alles! Um im Rampenlicht zu stehen, würden sie über Leichen gehen. Würden? Roxie landet nach dem Mord an ihrem betrügerischen Lover im Gefängnis, wo Velma, die ihre Schwester mit ihrem Liebsten in flagranti erwischt hat, bereits einsitzt. Und was sorgt schon für saftigere Schlagzeilen als ein dramatischer Gerichtsprozess? Als Roxie ihn gewinnt, stiehlt ihr allerdings schon der nächste Skandal die Show. Die beiden Erzfeindinnen wissen, jetzt hilft nur eins: Zusammenhalten. Denn gleich zwei eiskalte Feger wie sie zusammen auf der Bühne – das hat selbst Chicago noch nicht erlebt ...
Die Geschichte der beiden Killer-Ladies Roxie und Velma basiert auf wahren Begebenheiten. Die Gerichtsreporterin Maurine Dallas Watkins berichtete Anfang der 1920er Jahre für die Chicago Tribune über die Fälle von Belva Gaertner und Beulah Annan. Beide Cabaret-Sängerinnen waren des Mordes an ihren Ehegatten angeklagt und freigesprochen worden. Watkins aber bezweifelte deren Unschuld und verfasste ein Theaterstück, das 1926 am Broadway aufgeführt wurde und im darauffolgenden Jahr als Stummfilm in die Kinos kam. Das auf dem Stück basierende Musical Chicago feierte 1975 seine Uraufführung und zählt heute zu den erfolgreichsten Broadway-Produktionen aller Zeiten.
Interessant
Die Wiederaufnahme der Show 1996 brachte den Welterfolg und gewann gleich sieben Tony Awards – zwanzig Jahre nach der Uraufführung.
Musikalische Leitung: Adam Benzwi
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühnenbild: Michael Levine
Kostüme: Victoria Behr
Choreographie: Otto Pichler
Dramaturgie: Johanna Wall
Chöre: Jean-Christophe Charron
Licht: Olaf Freese
Sprache: Deutsch
Koproduktion mit der Volksoper Wien
Chicago is presented by special arrangement
with Samuel French, Inc., New York
Termine
Do 10.10.2024, 19:00 | Wiederaufnahme
Fr 11.10.2024, 19:00
Fr 18.10.2024, 19:00und weitere Termine
Sa 19.10.2024, 19:30
So 20.10.2024, 18:00
Fr 25.10.2024, 19:00
So 27.10.2024, 16:00
Fr 1.11.2024, 19:00
Sa 2.11.2024, 19:30
Sa 9.11.2024, 19:30
So 10.11.2024, 14:00
So 10.11.2024, 19:30
Fr 15.11.2024, 19:00
Sa 16.11.2024, 19:30
Fr 22.11.2024, 19:00
Mi 27.11.2024, 19:00
Mo 2.12.2024, 19:00
Sa 7.12.2024, 19:30
Do 12.12.2024, 19:00
So 15.12.2024, 18:00
Mo 16.12.2024, 19:00
Di 17.12.2024, 19:00
Fr 20.12.2024, 19:00
Mi 25.12.2024, 16:00
So 29.12.2024, 18:00
Ort
Schillertheater Berlin
Großer Saal Bismarckstraße 110
D-10625 Berlin
Ab Sommer 2023 wird die Komische Oper Berlin umfassend saniert, modernisiert und erweitert. Neben der Überführung des Opernhauses in einen zeitgemäßen baulichen Zustand mit moderner Theater- und Gebäudetechnik, entsteht ein Neubau mit Dachterrasse, Shop, Café, neue Büros und Probenräumen. Er soll zusätzliche, dringend benötigte Räume für kulturelle Bildungs- und Vermittlungsarbeit vorhalten, sich als Opernhaus des 21. Jahrhunderts hin zur Stadt und ihrer Gesellschaft öffnen und somit einen Ort der Begegnung schaffen. Eine für alle.
Wir spielen weiter ... und wie! In der Zeit des Umbaus wird nicht nur im Schillertheater gespielt, sondern auch im Flughafen Tempelhof, dem Kindl-Areal, am Roten Rathaus und in den vielen Kiezen der Stadt.
Kontakt
Schillertheater Berlin
Bismarckstraße 110
D-10625 Berlin