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Schanzengraben

"Venedig in Zürich... 1798 verteidigte sich das von den Franzosen besetzte Zürich von dieser Befestigungsanlage aus mit Kanonen gegen die österreichische und russische Armee im Sihlfeld. Heute hat der Schanzengraben die Atmosphäre eines venezianischen Canale. Der Schanzengraben führt ein Eigenleben: Die Strassenhektik scheint von hier aus, zwei Meter unterhalb des normalen Strassenniveaus, fernab zu liegen."

Geschichte
Ab 1642 bis Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die dritte Stadtbefestigung erbaut. Linksseitig wurde die Papierwerd – beim heutigen linken Brückenkopf der Bahnhofbrücke – in die Befestigung miteinbezogen und der «Schanzengraben» als äusserer Wassergraben, grob einem „gezackten“ Halbkreis ähnlich, erbaut.
1830 wurde er als zweiter Seeabfluss – bei der Tonhalle – als notwendig erachtet und überlebte deshalb die Schleifung der barocken Wehranlagen, wird aber seither bei der Gessnerallee in die Sihl eingeleitet.
Während der Industrialisierung wurden seinem Lauf entlang verschiedene Fabriken angesiedelt, sodass er während der nächsten rund hundert Jahre zu einem unattraktiven Fabrikkanal verkam.
Dies änderte sich ab 1952, als die Diskussion über die Umwandlung des Schanzengrabens in eine Fussgängerpromenade aufgegriffen wurde. Die Umsetzung des Vorhabens wurde aber erst ab 1975 begonnen und endete 1984 mit der Eröffnung des letzten Teilstückes des Schanzengrabens. Die Bewohner der Stadt erhielten damit einen weiteren attraktiven Erholungsraum inmitten der City.

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Schanzengraben
Am Schanzengraben 15-7
CH-8002 Zürich

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Schanzengraben

"Venedig in Zürich... 1798 verteidigte sich das von den Franzosen besetzte Zürich von dieser Befestigungsanlage aus mit Kanonen gegen die österreichische und russische Armee im Sihlfeld. Heute hat der Schanzengraben die Atmosphäre eines venezianischen Canale. Der Schanzengraben führt ein Eigenleben: Die Strassenhektik scheint von hier aus, zwei Meter unterhalb des normalen Strassenniveaus, fernab zu liegen."

Geschichte
Ab 1642 bis Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die dritte Stadtbefestigung erbaut. Linksseitig wurde die Papierwerd – beim heutigen linken Brückenkopf der Bahnhofbrücke – in die Befestigung miteinbezogen und der «Schanzengraben» als äusserer Wassergraben, grob einem „gezackten“ Halbkreis ähnlich, erbaut.
1830 wurde er als zweiter Seeabfluss – bei der Tonhalle – als notwendig erachtet und überlebte deshalb die Schleifung der barocken Wehranlagen, wird aber seither bei der Gessnerallee in die Sihl eingeleitet.
Während der Industrialisierung wurden seinem Lauf entlang verschiedene Fabriken angesiedelt, sodass er während der nächsten rund hundert Jahre zu einem unattraktiven Fabrikkanal verkam.
Dies änderte sich ab 1952, als die Diskussion über die Umwandlung des Schanzengrabens in eine Fussgängerpromenade aufgegriffen wurde. Die Umsetzung des Vorhabens wurde aber erst ab 1975 begonnen und endete 1984 mit der Eröffnung des letzten Teilstückes des Schanzengrabens. Die Bewohner der Stadt erhielten damit einen weiteren attraktiven Erholungsraum inmitten der City.

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