zur Startseite
Ausstellungen / Museum Museum für Gestaltung Toni-Areal Zürich Zürich, Pfingstweidstrasse 96
Literatur+Sprache / Museum Strauhof Zürich Zürich, Augustinergasse 9
Ausstellungen / Museum Kunsthalle Zürich Zürich, Limmatstr. 270
Ausstellungen / Ausstellung Kunsthaus Zug
Fr 10.10.2025, 12:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung Kunsthaus Zug
Fr 17.10.2025, 12:00 Uhr
Ausstellungen | Ausstellung

Artur Lescher

Museum Haus Konstruktiv

Der jährlich vom Museum Haus Konstruktiv und der Zurich Insurance Company Ltd. vergebene Zurich Art Prize geht 2025 an Artur Lescher (*1962 in São Paulo, BRA, lebt und arbeitet ebenda). Damit ist er der 18. Gewinner der renommierten Auszeichnung. Der mit CHF 100'000 dotierte Preis setzt sich aus einem Budget von CHF 80'000 für die Produktion einer Einzelausstellung im Museum Haus Konstruktiv und einer Preissumme von CHF 20'000 zusammen. Artur Lescher ist seit Mitte der 1980er-Jahre künstlerisch tätig und hat sich im Laufe der Zeit mit seinen Skulpturen einen Namen in der Kunstwelt gemacht. Sein Schaffen zeichnet sich durch eine intensive Beschäftigung mit den spezifischen Eigenschaften und Potenzialen von Werkstoffen aus und bezieht unter anderem die Materialien Stein, Metall, Holz, Wasser und Salz ein. Trotz ihrer minimalistischen Eleganz, ihrer perfekten Oberflächen und einer oft kühlen Ästhetik wirken die Skulpturen aufgeladen, belebt. Diese Spannung zwischen strenger Form und subtiler Lebendigkeit verleiht ihnen eine geheimnisvolle, eindringliche poetische Qualität. Betont wird ihre Verbundenheit mit den Kräften der Natur auch in Werktiteln wie Rio Máquina und Rio Prata oder in Ausstellungstiteln wie Asterismos. Zudem zeigen sich in Leschers Arbeiten Anknüpfungen an den brasilianischen Neoconcretismo, der im Unterschied zur europäischen konstruktiv-konkreten Kunst den reinen Rationalismus ablehnt. Vielmehr geht es um die Verbindung zwischen Mensch, Raum und universellen Konzepten, die auch metaphysische und transzendentale Aspekte enthalten. Lescher selbst fasst seine kunsthistorischen Bezugnahmen wie folgt zusammen: «Zu meiner Auseinandersetzung mit dem Neoconcretismo […] zählt die Beschäftigung mit Werken von Kunstschaffenden wie Hélio Oiticica und Lygia Clark, aber auch mit Konkreten wie Waldemar Cordeiro, Geraldo de Barros und Max Bill. In diesem Zusammenhang stellt das Manifesto Neoconcreto [herausgegeben in Rio de Janeiro 1959] einen ganz zentralen Referenzpunkt dar, ebenso wie die Beschäftigung mit den gemeinsamen Nennern von russischem Konstruktivismus und Neoconcretismo.» Die Zurich Art Prize-Jury zeigte sich besonders angetan von Artur Leschers Fähigkeit, auf die Architektur der jeweiligen Ausstellungsräume einzugehen. Seine Skulpturen fügen sich nicht nur in den Raum ein, sondern interagieren mit ihm. Der Raum wird zu einem integralen Teil der Skulpturen und stärkt ihre Präsenz. Lescher kann auf zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen zurückblicken. Solopräsentationen hatte er unter anderem im Farol Santander in Porto Alegre (2022), in der Pinacoteca in São Paulo (2019), im Palais d’Iéna in Paris (2017). An Gruppenausstellungen war er unter anderem beteiligt im Rahmen eines Kulturprojekts in Gizeh, Ägypten (2023), im LagoAlgo in Mexiko-Stadt (2022) und im Mana Contemporary in Jersey (2016). Werke von Artur Lescher befinden sich unter anderem in den Sammlungen folgender Institutionen: MALBA in Buenos Aires, Museum of Fine Arts Houston, Philadelphia Museum of Art, Buffalo AKG Art Museum, Biblioteca Luís Ángel Arango in Bogotá, Pinacoteca do Estado de São Paulo und Museu de Arte Moderna de São Paulo. kuratiert von Sabine Schaschl Der Zurich Art Prize ist ein Kulturengagement der Zurich Insurance Company Ltd.
Ausstellungen | Ausstellung

Wolfgang Laib und die Sammlung des Kunsthaus Zürich

Kunsthaus Zürich

Im Rahmen der Reihe ReCollect! begegnen die Werke von Wolfgang Laib Meisterwerken der Sammlung des Kunsthaus Zürich. Aus Blütenstaub, Wachs, Milch, Reis und Stein entwickelt Laib seit den späten 1970er‑Jahren eine radikal reduzierte, stille Kunst von grosser Präsenz. Laibs Werke treten in einen transhistorischen Dialog mit rund 30 Werken aus der Sammlung – vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Zu sehen sind u. a. Positionen von Fra Angelico (Umkreis), Matteo di Giovanni, Philippe de Champaigne, Claude Monet, Ferdinand Hodler, Alberto Giacometti, Constantin Brancusi, Giorgio de Chirico, Max Ernst, Wassily Kandinsky, Verena Loewensberg, Piet Mondrian, Barnett Newman, Mark Rothko, Robert Ryman, Sophie Taeuber‑Arp und Lee Ufan. Berührung des Essenziellen Rund 50 zentrale Arbeiten Laibs machen seine Bildsprache erfahrbar: ein grossflächiges Blütenstaub‑Werk, ein Brahmanda (eiförmige Steinskulptur), Milchstein, Zikkurat, ein begehbarer Wachsraum, Reishäuser, eine Lacktreppe sowie weitere Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien. Ergänzend zeigen wir prägende Werke aus der asiatischen Kunst, insbesondere aus Indien – darunter als besondere Leihgabe des Museum Rietberg eine bedeutende Jain‑Marmorstatue des Jina Rishabha. Die Ausstellung findet im 1. OG des Müller-Baus statt, einem Bereich, der künftig regelmässig für den Dialog zwischen Sammlung und Gegenwartskunst genutzt wird. Laib ist hier Künstler und Kurator zugleich und entwickelt die Präsentation gemeinsam mit Senior Curator Philippe Büttner. Beide verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, die bereits 2005 in einer grossen Retrospektive in der Fondation Beyeler sichtbar wurde. « Kunst kann Verbindungen über viele Jahrhunderte oder gar Jahrtausende hinweg haben. » — Wolfgang Laib Diese neue Begegnung seiner Werke mit Meisterwerken aus sieben Jahrhunderten ermöglicht den Besucher:innen nicht nur eine vertiefte Auseinandersetzung mit Laibs skulpturalen Gesten und Materialien, sondern eröffnet auch überraschende Perspektiven auf vertraute Werke der Sammlung. So entsteht ein vielschichtiger Raum, in dem Stille, Zeit und künstlerische Präsenz miteinander in Resonanz treten. Diese Ausstellung ist unterstützt von The Leir Foundation und Thomas W. und Cristina Bechtler.
Ausstellungen | Ausstellung

Alice Bailly

Kunsthaus Zürich

Die in Genf geborene Künstlerin Alice Bailly (1872 Genf – 1938 Lausanne) lebte von 1906 bis 1914 in Paris und entwickelte dort eigene futuristische und kubistische Ansätze. 1918 / 19 nahm sie an Dada- Veranstaltungen in Zürich teil und schloss sich der Gruppe «Das Neue Leben» an. In dieser Zeit entstanden ihre innovativen Wollbilder («tableaux-laine»), die nun im Kunsthaus gezeigt werden. Ab 1923 in Lausanne tätig, pflegte Bailly auch weiterhin Kontakte zur deutschsprachigen Schweiz. Bailly galt als eine der modernsten Künstlerinnen ihrer Zeit. Sie lehnte geschlechtsspezifische Abgrenzung ab und setzte sich über Rollenbilder hinweg. Die Präsentation ist ein Austausch mit dem Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne, wo mit substanziellen Leihgaben aus dem Kunsthaus eine Retrospektive zu Félix Vallotton stattfindet, um den 100. Todestag des Künstlers in seiner Geburtsstadt zu ehren. (Bild: Alice Bailly, Rade de Genève ou Vol de mouettes, 1915, Musée cantonal des Beaux-Arts, Lausanne)
Ausstellungen | Ausstellung

Druck gemacht!

Kunsthaus Zürich

Über 80 Werke aus sechs Jahrhunderten treten ans Licht: filigrane Holzschnitte, meisterhafte Radierungen und monumentale Formate machen die Vielfalt der Druckgrafik im Kunsthaus Zürich erlebbar. Sechs Jahrhunderte Druckkunst Die Grafische Sammlung des Kunsthaus Zürich gilt als Schatzkammer lichtempfindlicher Werke. Viele Blätter können nur für kurze Zeit gezeigt werden, bevor sie aus konservatorischen Gründen wieder ins Depot zurückkehren. Rund zehn Jahre nach der Jubiläumsausstellung zum 100-jährigen Bestehen der Sammlung richtet das Kunsthaus nun den Fokus auf die Druckgrafik – ein Medium, das oft missverstanden wird. Die Präsentation macht deutlich, dass Druckgrafik weit mehr ist als Vervielfältigung. Durch das Spiel von Hell und Dunkel entstehen Werke von einzigartiger Wirkung, die eine eigenständige künstlerische Sprache entwickeln. (Bild: Emil Nolde, Männlicher und weiblicher Kopf, 1937, Kunsthaus Zürich, 1938 © Nolde Stiftung Seebüll)
Ausstellungen | Ausstellung

O Mensch! Wilhelm Lehmbruck – Die letzten Jahre

Kunsthaus Zürich

Mit Fokus auf die letzten Jahre in Berlin und Zürich widmet das Kunsthaus Zürich Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) eine grosse monografische Ausstellung. In einer raumgreifenden Inszenierung des Schweizer Künstlers Yves Netzhammer (*1970) begegnen Plastiken, Zeichnungen, Radierungen und Gemälde einer zeitgenössischen Szenografie, die Verletzlichkeit und Menschsein eindringlich verhandelt. Verletzlichkeit in der Kunst Im Zentrum stehen Lehmbrucks späte Schaffensphasen in Berlin (1914–1916) und Zürich (1916–1919). In einer umfunktionierten Garage entstanden Hauptwerke wie «Sitzender Jüngling» (1916/17), die «Betende» (1918) und der «Kopf eines Denkers» (1918). Diese Figuren übersetzen Trauer, Sehnsucht und Transzendenz in berührende Formen. Während des Ersten Weltkriegs fand Lehmbruck in Zürich Anschluss an Intellektuelle wie Fritz von Unruh, Ludwig Rubiner und Leonhard Frank. Geprägt von Begegnungen in Paris mit Rodin, Brančuşi und Modigliani widmete er sein Schaffen kompromisslos dem menschlichen Körper. Der «Weibliche Torso» (1918) markiert einen künstlerischen Wendepunkt und zugleich ein erschütterndes Vermächtnis – 1919 nahm sich Lehmbruck in Berlin das Leben. Seine Kunst rührt an universelle Erfahrungen des Menschseins und wirkt bis heute wie ein stilles Mahnmal für Verletzlichkeit und Humanität. Yves Netzhammer setzt Lehmbrucks Werk in ein zeitgenössisches Spannungsfeld: Mit digitalen Zeichnungen, Animationen und installativen Raumbildern eröffnet er neue Perspektiven – erstmals inszeniert damit ein Gegenwartskünstler Lehmbrucks Werke. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) in Zusammenarbeit mit dem Lehmbruck Museum, Duisburg. Kuratiert von Dr. Angelika Affentranger-Kirchrath und Dr. Sandra Gianfreda. Unterstützt durch die HMSL-Stiftung und eine Stiftung, die anonym bleiben möchte. (Bild: Wilhelm Lehmbruck, Der Gestürzte, 1915, Nachlass Lehmbruck, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Foto: Andreas Drollinger)
Ausstellungen | Ausstellung

Wu Tsang

Kunsthaus Zürich

Wu Tsang und Enrique Fuenteblanca entwickeln im Rahmen von «ReCollect!» eine Intervention mit Werken aus der Sammlung des Kunsthauses Zürich und einer neuen Soundinstallation. «La montaña invertida» verwandelt den Kuppelsaal in einen Raum des Hörens, Fühlens und Umdenkens. Eine Rückkehr mit neuer Perspektive Wu Tsang, von 2019 bis 2024 Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich, kehrt gemeinsam mit Enrique Fuenteblanca an den Heimplatz zurück. Im Rahmen der Reihe «ReCollect!» präsentieren sie mit La montaña invertida eine Intervention mit Werken aus der Sammlung und einer neuen Soundinstallation. Ausgangspunkt ist das Motiv des Bergs – ein Symbol für Rückzug, Erhabenheit, Mythos. Tsang und Fuenteblanca kehren die Perspektive um: Was heisst es, aus der Tiefe zu sehen, mit den Ohren zu schauen? Ihre Intervention eröffnet andere Zugänge – jenseits etablierter Sichtweisen. Ausstellung bis Sommer 2026 (Bild: Installationsansicht Kunsthaus Zürich, Foto © Franca Candrian)
Ausstellungen | Ausstellung

Yto Barrada

Kunsthaus Zürich

Yto Barrada kombiniert eigene Werke mit Sammlungsstücken aus ihrem Geburtsjahr 1971. Es entsteht ein Dialog über Erinnerung, Zeit, Verlust und Formen künstlerischen Widerstands. Material, Geschichte und Widerstand Yto Barrada (*1971 in Paris) kombiniert in ihrem Schaffen politische Analyse mit einem poetischen Umgang mit Form und Material. Ihre Arbeiten umfassen Fotografie, Film, Textil und Collage. Für die Ausstellung kombiniert sie eigene Werke mit Sammlungsstücken aus ihrem Geburtsjahr. Im Zentrum steht der Film A Day is Not a Day (2022), in dem Barrada kapitalistische Zeitlogiken und natürliche Zersetzung gegenüberstellt. Ihre Werke verhandeln Verlust, Geschichte und Naturbeobachtung als widerständige Praxis. (Bild: Ausstellungsansicht – Frank Stella, Odelsk IV, Kunsthaus Zürich, 1972, Foto © Franca Candrian)
Ausstellungen | Ausstellung

Wir sind hier!

Museum Haus Konstruktiv

Mit der Ausstellung Wir sind hier! feiert das Haus Konstruktiv seinen Umzug ins Löwenbräukunst-Areal. Nach fast 25 Jahren im ewz-Unterwerk Selnau eröffnet das Museum nun in einer ersten Etappe den Ostteil an der Limmatstrasse 268. Diese Standortverlagerung markiert nicht nur ein neues Kapitel in der Geschichte des Hauses, sondern bietet auch den perfekten Anlass, die hauseigene Sammlung in einer inspirierenden Auswahl über drei Ausstellungsräume hinweg erlebbar zu machen. Seit der Gründung der Stiftung für konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst im Jahr 1986 wurde die Sammlung stetig erweitert und umfasst heute rund 1000 Werke. Wir sind hier! macht dieses reiche Erbe in drei Ausstellungsräumen erlebbar. Ein Ausstellungssaal widmet sich unter anderem den Werken der frühen Konkreten Fritz Glarner, Max Bill, Camille Graeser, Richard Paul Lohse und Verena Loewensberg. Zwei weitere Räume lenken den Blick auf jüngere Entwicklungen: Hier werden Neuerwerbungen und frisch restaurierte Arbeiten präsentiert, darunter Werke von Ricardo Alcaide, Andreas Christen, Harald Naegeli, Elodie Pong und Francisco Sierra. "Mit Wir sind hier! "lädt das Museum ein, die Vielfalt und Strahlkraft seiner Sammlung neu zu entdecken und gemeinsam den Neuanfang zu feiern. Erleben Sie Kunst in ihrer ganzen konstruktiven Dimension! kuratiert von Sabine Schaschl und Evelyne Bucher 15.5., 18 Uhr Vernissage: Zur Eröffnung werden zwei Performances präsentiert: The Drip der argentinischen Künstlerin Amalia Pica sowie Step Out of Order, eine Zusammenarbeit zwischen der italienischen Künstlerin Esther Stocker und der österreichischen Modedesignerin Flora Miranda. 21.5., 18.15 Uhr - Sonderführung mit Kuratorin Evelyne Bucher 13.-15.6. - Zurich Art Weekend 30.8., 14 Uhr - Führung „Gemeinsam anders“ mit Roy Felix und Dylan Frey 6.9., ab 18 Uhr Lange Nacht der Zürcher Museen Öffentliche Führungen finden jeweils mittwochs um 18.15 Uhr und sonntags um 11.45 Uhr statt. Informationen zu weiteren Veranstaltungen und zu unserem digitalen Vermittlungsprogramm finden Sie im Kalender auf unserer Webseite unter: hauskonstruktiv.ch/Kalender
Ausstellungen | Ausstellungseröffnung

Vernissage: Maria Ceppi - Chimära

Galerie Fabian Lang

Wir freuen uns ganz besonders Sie zur Eröffnung von Maria Ceppis erster Einzelausstellung in unserer Galerie am 11. September 18:00-20:00 Uhr einzuladen. Die Ausstellung ist ein Vorgeschmack auf Ceppi’s Solo im Kunstmuseum Thurgau im November diesen Jahres. Ceppi ist von einer der einschlägigsten Künstlergenerationen der Schweiz. Wie ihre Peers Alain Huck, Pipilotti Rist oder Ugo Rondinone ist sie Anfang 60er Jahre geboren, in Visp. Nach jahrelangem Aufenthalt in den USA, wo sie in der legendären New Fulcrum Gallery (New York) in den 90ern ausgestellt hat und zahlreichen langjährig dauernden Public Art Projects in der Schweiz, widmet sich die Künstlerin aktuell ihrer neuesten Serie - den Hybrid Shapes Skulpturen. Die Künstlerin verwandelt Alltagsobjekte und organisches Material in überdimensionale, surreale Skulpturen, die wie moderne Chimären wirken – Mischwesen aus Natur und Kultur. Ihre Werke erfordern freie Assoziationen und spiegeln dabei persönliche Erinnerungen, kulturelle Prägungen und globale Verknüpfungen wider. Mit Materialien wie Bronze, Silikon oder 3D-Druck entstehen aus Haarspangen, Pflanzenresten oder Fundstücken kunstvolle Hybride, die zwischen Schönheit, Perfektion und subversiver Bedeutung changieren. Ceppi verbindet Kritik an Konsum und Objektfetischismus mit einer liebevollen Ode an Dinge, die unser Leben prägen, und macht das Private öffentlich – ein poetisches Spiel, das zeigt, wie ähnlich wir einander trotz aller Individualität sind. 18:00-20:00h: Vernissage mit Apéro 19:00-19:30h: Geführter Ausstellungsrundgang mit Maria Ceppi und Fabian Lang Bitte melden Sie sich für den Ausstellungsrundgang mit einem Email an admin@fabianlang.ch für.
Ausstellungen | Ausstellung

Maria Ceppi - Chimära

Galerie Fabian Lang

Wir freuen uns ganz besonders Sie zur Eröffnung von Maria Ceppis erster Einzelausstellung in unserer Galerie am 11. September 18:00-20:00 Uhr einzuladen. Die Ausstellung ist ein Vorgeschmack auf Ceppi’s Solo im Kunstmuseum Thurgau im November diesen Jahres. Ceppi ist von einer der einschlägigsten Künstlergenerationen der Schweiz. Wie ihre Peers Alain Huck, Pipilotti Rist oder Ugo Rondinone ist sie Anfang 60er Jahre geboren, in Visp. Nach jahrelangem Aufenthalt in den USA, wo sie in der legendären New Fulcrum Gallery (New York) in den 90ern ausgestellt hat und zahlreichen langjährig dauernden Public Art Projects in der Schweiz, widmet sich die Künstlerin aktuell ihrer neuesten Serie - den Hybrid Shapes Skulpturen. Die Künstlerin verwandelt Alltagsobjekte und organisches Material in überdimensionale, surreale Skulpturen, die wie moderne Chimären wirken – Mischwesen aus Natur und Kultur. Ihre Werke erfordern freie Assoziationen und spiegeln dabei persönliche Erinnerungen, kulturelle Prägungen und globale Verknüpfungen wider. Mit Materialien wie Bronze, Silikon oder 3D-Druck entstehen aus Haarspangen, Pflanzenresten oder Fundstücken kunstvolle Hybride, die zwischen Schönheit, Perfektion und subversiver Bedeutung changieren. Ceppi verbindet Kritik an Konsum und Objektfetischismus mit einer liebevollen Ode an Dinge, die unser Leben prägen, und macht das Private öffentlich – ein poetisches Spiel, das zeigt, wie ähnlich wir einander trotz aller Individualität sind. 18:00-20:00h: Vernissage mit Apéro 19:00-19:30h: Geführter Ausstellungsrundgang mit Maria Ceppi und Fabian Lang Bitte melden Sie sich für den Ausstellungsrundgang mit einem Email an admin@fabianlang.ch für.
Ausstellungen | Ausstellung

Accessoires

Landesmuseum Zürich

Accessoires waren schon immer mehr als blosse Dekoration: Hüte, Foulards, Handschuhe, Taschen und Schuhe spiegeln soziale, politische und religiöse Zugehörigkeiten, demonstrieren Macht und Status, schützen und formen den Körper oder stehen für modischen Fortschritt. Die Ausstellung zeigt anhand von Objekten aus der Sammlung des Schweizerischen Nationalmuseums, wie Accessoires vom gesellschaftlichen Wandel geprägt sind. Von den strikten Kleidervorschriften der frühen Neuzeit bis zum Spiel mit den Geschlechternormen der Gegenwart wirft die Ausstellung einen Blick auf Modegeschichte «von Kopf bis Fuss».
Ausstellungen | Ausstellung

Royals zu Besuch

Landesmuseum Zürich

Obwohl die Schweiz keine royale Tradition hat, faszinieren die Geschichten der Königshäuser auch hierzulande, weil sie nicht nur Pomp und Prunk in die Schweiz brachten, sondern auch ihre Macht zelebrierten. Zahlreich sind die gekrönten Häupter, die seit dem 19. Jahrhundert in der Schweiz zu Gast waren. Da ist zum Beispiel König Ludwig II. von Bayern, der von der Tell-Sage so begeistert war, dass er 1865 an den Vierwaldstättersee reiste, das Rütli kaufen und darauf ein Schloss bauen wollte. Oder Charles Louis Napoleon Bonaparte: Der Neffe des grossen Napoleons und späterer Kaiser Frankreichs verbrachte nach der Flucht seiner Familie einen Grossteil seiner Kindheit auf Schloss Arenenberg, sprach wie ein echter Thurgauer und besuchte in Thun die Militärschule. Eines der bekanntesten und berührendsten Schicksale ist aber jenes von Sisi, der Kaiserin von Österreich, die mehrfach zur Erholung und Zerstreuung in die Schweiz kam. Sie wurde 1898 in Genf ermordet. Ob Kaiserin, Königin oder Prinzessin: Eines hatten die königlichen Besuche gemeinsam, egal ob sie aus politischen, wirtschaftlichen oder privaten Gründen erfolgten. Sie lösten – damals wie heute – eine immense Begeisterung und Faszination in der Schweizer Bevölkerung aus. Dies zeigt die Ausstellung anhand von zahlreichen Bildern und exklusiven Objekten der Blaublütigen.
Ausstellungen | Installation

Wasserkraft und Widerstand

Landesmuseum Zürich

In den 1950er Jahren stieg der Strombedarf auch in der Schweiz massiv. Man begann in den Alpen im grossen Stil Staudämme zu bauen. Jahrhundertprojekte wie die Grande Dixence aber auch die Flutung des Dorfes Marmorera 1954 oder die Katastrophe von Mattmark von 1965 haben das Leben in den Alpen grundlegend verändert. Die Videoinstallation befasst sich mit der wirtschaftlichen Dynamik, erinnert an die politischen Auseinandersetzungen und thematisiert die logistischen Herausforderungen. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen mit diversen Erfahrungen rund um die Wasserkraft in den Alpen berichten von der hohen Schule der Ingenieurskunst oder von den harten Arbeitsbedingungen auf den Baustellen. Sie schildern den Ausbau der Infrastrukturen, aber auch die Eingriffe in ihre Lebenswelten. Und sie erinnern sich an den Widerstand, der sich gegen Umsiedlungen und für den Umweltschutz formierte. Zum Format: Nicht alle für die Schweiz prägende Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit lassen sich mit Objekten darstellen. Im Format «Erfahrungen Schweiz» stehen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Zentrum. Ihre Schicksale und Erfahrungen, oft nirgends niedergeschrieben oder archiviert, ermöglichen dem Museumspublikum einen facettenreichen und emotionalen Rückblick auf die Schweizer Zeitgeschichte. Das Thema wechselt jährlich. Das Format kommt ohne Exponate aus und besteht aus einer grossformatigen und immersiven Projektion mit Ton über Kopfhörer sowie einer Vertiefungsstation mit Informationen zu den neuesten Forschungsergebnissen und zum kulturhistorischen Kontext des jeweiligen Themas.
Ausstellungen | Ausstellung

Rockefeller Dining Room

Museum Haus Konstruktiv

Bitte beachten Sie, dass der Rockefeller Dining Room aufgrund des Umzugs ins Löwenbräukunst-Areal nicht zugänglich ist bis zu unserer Eröffnung im Westteil des Gebäudes (voraussichtlich im Juni 2026). Auch während dem Ausstellungsumbau kann das Werk nicht besichtigt werden. Eines der Herzstücke der Sammlung des Museum Haus Konstruktiv ist Fritz Glarners Rockefeller Dining Room von 1963/64. Es handelt sich um ein einmaliges Zeugnis konkreter Raumgestaltung nach seinem Konzept des Relational Painting.
Ausstellungen | Ausstellung

Suzanne Duchamp - Retrospektive

Kunsthaus Zürich

Die Dadaistin und Malerin Suzanne Duchamp, Schwester von Marcel Duchamp, Raymond Duchamp-Villon und Jacques Villon, war am Puls ihrer Zeit und prägte die Kunstgeschichte. Zum ersten Mal weltweit wird das Werk von Suzanne Duchamp in einer umfassenden Retrospektive in all seinen Facetten präsentiert – von den frühen abstrakten Kompositionen über ihre dadaistischen Experimente bis hin zu den figurativen Werken ihrer späteren Jahre. Ironie mit einem Gespür für das Unerwartete Suzanne Duchamp (1889, Blainville-Crevon – 1963, Neuilly-sur-Seine) bewegte sich mit ihrer Kunst an der Grenze zwischen Malerei und Wortspiel. Ihre Werke oszillieren zwischen Abstraktion und Figuration, oft begleitet von rätselhaften Titeln die neuen Assoziationen hervorrufen. Duchamps Freundin Katherine S. Dreier beschrieb sie als «halb abstrakte Malerin» – eine treffende Beschreibung für ein Werk, das sich keiner kunsthistorischen Konvention unterordnet. Als Teil der Pariser Avantgarde erforschte Duchamp in ihren frühen Arbeiten kubistische Fragmente von Stadtlandschaften und Innenräumen, bevor sie sich dem Dadaismus zuwandte. Ihre Werke verbinden Malerei mit Poesie und experimentieren mit unterschiedlichen Medien und Materialien. Während sie ihre Malerei in den 1910er-Jahren zunehmend in Richtung Abstraktion entwickelte, blieb sie stets visuellen Bezugspunkten treu. 1922 vollzog sie aus unbekannten Gründen einen unerwarteten Bruch mit Dada und wandte sich einer figurativen Malerei mit oftmals ironischen Untertönen zu.
Ausstellungen | Ausstellung

Becky Tucker - The Quarry

Galerie Fabian Lang

Wir freuen uns sehr, die Eröffnung von Becky Tuckers erster Einzelausstellung auf europäischem Festland und in der Galerie ankündigen zu können. In der Ausstellung mit dem Titel The Quarry setzt Tucker zum Teil fiktive, zum Teil neu erfundene, ausgestorbene Kreaturen in einem immersiven Raum in Szene. Die aufwendigen Keramikskulpturen glänzen durch ihre Detailgenauigkeit und Komplexität. Sie sind form- und genreübergreifend und schlagen damit eine faszinierende Brücke zwischen dem Fokus auf die Herstellung im Hinblick auf die reiche Geschichte des Materials, seine Zerbrechlichkeit, aber auch seine Langlebigkeit und dem Ausdruck einer Zeitgeist-Angst. 22.5. 18:00-20:00h: Vernissage mit Apéro 22.5. 19:00-19:30h: Künstlergespräch mit der Künstlerin Becky Tucker und Fabian Lang Bitte melden Sie sich für das Künstlergespräch an, indem Sie eine E-Mail an admin@fabianlang.ch senden. ——— We are thrilled to announce the opening of Becky Tucker’s first solo exhibition in mainland Europe and with the gallery. In the show titled The Quarry Tucker charts part fictional, part re-invented extinct creatures in an immersive space. The elaborate ceramic sculptures shine in their detail and complexity. They are shape and genre shifting, bridging with it the focus on the making in regards to the material's rich history, its fragility but also its longevity and the expression of a Zeitgeist Angst in a fascinating way. 22.5. 18:00-20:00h: Opening with Apéro 22.5. 19:00-19:30h: Artist Talk with Becky Tucker and Fabian Lang Please register for the Artist Talk by sending an email to admin@fabianlang.ch.
Ausstellungen | Galerie

Kristin Vollrath - Jetzt

Kronen Galerie

30.4. bis 4.5.2025 Sonderausstellung in der Kronen Galerie in Zürich.
Ausstellungen | Ausstellung

Konzepte des All-Over

Haus Konstruktiv

Mit «Konzepte des All-Over» präsentiert das Museum Haus Konstruktiv eine fulminante Gruppenschau, die die Verbindung von Farben, Formen, Licht und Architektur feiert. Es ist die letzte Ausstellung im EWZ-Unterwerk Selnau, bevor das Museum im Frühjahr 2025 ins Löwenbräukunst-Areal umzieht, und eine Hommage an den historischen Industriebau, der seit über zwei Jahrzehnten unser Zuhause war. Zu erleben sind raumgreifende Werke von Carlos Bunga, Carlos Cruz-Diez, Fritz Glarner, Ana Montiel, Reto Pulfer, Christine Streuli und Esther Stocker. In der Kunst beschreibt der Begriff des «All-Over» das (malerische) Prinzip einer mehr oder weniger einheitlich-flächendeckenden Gestaltung eines Bildträgers, die sich potenziell über dessen Begrenzungen hinaus fortsetzen lässt. Mit Blick auf die bald 40-jährige Geschichte des Haus Konstruktiv bezieht sich «All-Over» aber auch auf das Ende eines Kapitels: auf den nahenden Wegzug des Museums von seinem bisherigen Standort an der Sihl. Mit dem Ausstellungstitel Konzepte des All-Over spielen wir bewusst mit dieser Doppeldeutigkeit. Überall! Alles vorbei! kuratiert von Sabine Schaschl

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.