Ehemals Königliche Hoftheater, 1909 bis 1912 von Max Littmann als Doppeltheater mit Opern- und Schauspielhaus erbaut. 1924 wurden die Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Erhalten blieb nach dem II. Weltkrieg nur das mit klassizistischen Säulen geschmückte Große Haus.
Die Bühne des Opernhauses wird von der Oper Stuttgart und dem Stuttgarter Ballett bespielt. 1982 bis 1984 wurden die Innenräume wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Das Foyer des Ersten Rangs beherbergt Marmorbüsten von Dichtern und Komponisten, im Zuschauerraum bildet ein großes Deckengemälde den oberen Raumabschluss.
Die Oper Stuttgart zählt zu den bedeutendsten europäischen Opernhäusern und ist zugleich Teil des größten Mehrspartenhauses Europas.
Die Oper Stuttgart setzt bis heute immer wieder wichtige Impulse für das Musiktheater der Gegenwart und gilt als eines der führenden Häuser weltweit. Ganz bewusst wird in diesem Haus das Ensembletheater gepflegt.
Ein deutsches Herbstmärchen
von Vivan und Ketan Bhatti und Markus Winter
Texte von Markus Winter nach einer Geschichte von Markus Winter und Martin G. Berger
Musik von Vivan und Ketan Bhatti
Wenn unter dem Pflaster der Strand liegt, wie es früher häufig hieß, ist es bis zum Meer nicht mehr weit. Der umgekehrten Richtung, aus dem Meer auf das Pflaster, folgt Gladis, die Protagonistin dieser Oper. Gladis ist eine Orca. Und sie will kaputt machen, was sie kaputt macht. Kreuzfahrtschiffe, Superyachten, solche Sachen. Auf dem Weg ihrer Rache trifft sie Lone, der ihr für 24 Stunden menschliche Gestalt verspricht und dafür eine ihrer Flossen als Lohn fordert. Auf dem Pflaster trifft sie auf Abad und Ge, auf eine Stadtguerilla, auf Schüler auf Museumsbesuch in Stammheim. Gladis gerät zwischen die Fronten und es stellen sich Fragen: Heiligt ein Zweck die Mittel? Was bleibt, wenn jede Wahrheit verdreht ist? Und wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst, ist das letzte Mittel, das uns allen bleibt, Militanz? Aber oder und weil dies ein Märchen ist, kann der Kuss der wahren Liebe Gladis aus allem Dazwischen befreien. Der rote Wal ist nicht Märchen, um zu verniedlichen, sondern um mit einem Stuttgarter Stoff umzugehen, der wie ein Mythos aufgeladen ist. Um von Widerstand und vom Gewaltmonopol zu erzählen. Den Text schreibt Markus Winter, als Maeckes nicht nur einer der Orsons, sondern als Solotexter, -denker und -musiker ein weit über den Kesselrand hinaus bekannter Sohn der Mutterstadt. Die Partitur komponieren die Brüder Vivan und Ketan Bhatti, die mit dem Roten Wal eine Oper schreiben, die auch Rap ist.
Musikalische Leitung: Marit Strindlund
Regie: Martin G. Berger
Bühne: Sarah-Katharina Karl
Kostüme: Alexander Djurkov Hotter
Video: Vincent Stefan
Dramaturgie: Ingo Gerlach
Chor: Manuel Pujol
in deutscher Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache
Altersempfehlung: ab Klasse 8
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Termine
Do 17.7.2025, 19:00
So 20.7.2025, 18:00
Di 22.7.2025, 19:00
Koproduktion mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen
Ein Singspiel-Fragment in zwei Aufzügen mit neu komponierter Musik
Nach einem verschollenen Libretto von Johann Andreas Schachtner
Mozarts Zaide ist ein Fragment. Es ist also offen, wie die Geschichte um das Liebespaar Zaide und Gomatz, zwei europäische Sklaven, die sich aus der Gefangenschaft des Sultan Soliman befreien wollen, endet. Verzeiht ein großmütiger Sultan den beiden ihren misslungenen Fluchtversuch und verzichtet auf seine Besitzansprüche auf Zaide, die er zu lieben scheint? Oder lässt er die beiden als rachsüchtiger Herrscher und gekränkter Mann hinrichten? Wie reagieren Zaide und Gomatz? Das alles bleibt ebenso unbeantwortet wie die Frage, welche Art Oper aus einer vollständigen Zaide geworden wäre: Eine exotisierende „Türkenoper“, die im Stil ihrer Zeit durch die zentraleuropäische Brille auf das Fremde blickt? Oder eher ein aufklärerisches Stück über Freiheit und Gleichberechtigung? Beides gleichzeitig womöglich?
Die Regisseurin Jessica Glause nutzt zusammen mit einem erlesenen Ensemble junger Mozart-Stimmen und einem Community-Ensemble aus Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen die Unabgeschlossenheit des Fragments. Sie beleuchten die unausgearbeiteten Spuren, die Mozart und sein Librettist Johann Andreas Schachtner in den erhaltenen Nummern legen, hinterfragen Figurenkonstellationen und schließen Historisches mit einem immer unübersichtlicher werdenden Heute kurz. Unterstützt werden sie dabei von eigens für diese Produktion geschriebenen Liedern der österreichischen Musikerin Eva Jantschitsch aka Gustav zwischen Hip-Hop, Chanson, Post-Punk und Elektro, die Mozarts meisterhafter Komposition mal provokativ auftrumpfend, mal humorvoll und mit einem Augenzwinkern, mal beinahe zärtlich zur Seite stehen.
#StgtZaide
Musikalische Leitung: Vlad Iftinca
Regie: Jessica Glause
Bühne: Mai Gogishvili
Kostüme: Lena Winkler-Hermaden
Dramaturgie: Franz-Erdmann Meyer-Herder, Christoph Sökler
Neue Komposition und Liedtexte: Eva Jantschitsch
Licht: Alexander Mahr
Chor: Amelie Erhard
in deutscher Sprache
Altersempfehlung: ab Klasse 8
Vorverkauf über die LUDWIGSBURGER SCHLOSSFESTSPIELE
Oper in drei Aufzügen
Libretto von Francesco Maria Piave
Nach dem Drama Le roi s'amuse von Victor Hugo
„Ich verstehe nicht, warum man den Sack gestrichen hat? Was liegt der Polizei an dem Sack?“, wunderte sich Verdi über die Zensurbehörden. Denn das anscheinend unbedeutende Requisit traf den Kern seiner Opernästhetik, in der es vor allem um emotionale Glaubwürdigkeit ging. Und ohne Sack kein Singen an der falschen Leiche bis zu Rigolettos effektvoll tragischer Erkenntnis, dass seine Rache aufs Entsetzlichste gescheitert und ihm statt des verhassten übergriffigen Herzogs die eigene Tochter zum Opfer gefallen ist, die er eigentlich schützen wollte. Mit Bariton Martin Gantner in der Titelrolle und Atalla Ayan als Herzog von Mantua.
Regie und Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito
Bühne: Bert Neumann
Kostüme: Nina von Mechow
Licht: Lothar Baumgarte
Chor: Bernhard Moncado
in italienischer Sprache mit Übertiteln in deutscher Sprache
Dauer: I. Teil: ca. 1 Std. 30 Min., Pause (nach dem II. Aufzug): ca. 30 Min., II. Teil: ca. 35 Min.
Altersempfehlung: ab Klasse 8
Hinweise zu sensiblen Inhalten und sensorischen Reizen
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Termine
Sa 19.7.2025, 19:00 | Wiederaufnahme
Mo 21.7.2025, 19:00
So 12.10.2025, 19:00und weitere Termine
Di 14.10.2025, 19:00
Mo 20.10.2025, 19:30
So 26.10.2025, 19:00
Mi 5.11.2025, 19:00
Sa 8.11.2025, 19:00
Di 11.11.2025, 19:00
Dramma lirico in vier Akten
Libretto von Arrigo Boito nach dem gleichnamigen Schauspiel Othello von William Shakespeare
Anziehend, weil abstoßend – so ließe sich das widersprüchliche Faszinationspotenzial von William Shakespeares schillerndstem Charakter, Othello, beschreiben. Wahrscheinlich hätte es ihn zu seiner Entstehungszeit gar nicht geben können: Schwarz, ein Fremder, und doch durch Verdienst und spektakuläre Eloquenz an die Spitze der venezianischen Gesellschaft gelangt, heiratet er die schöne Desdemona. Aber natürlich stört sich sein Umfeld an ihm, dem aus ihrer Sicht weniger zustehen sollte. Othellos engster Vertrauter Iago zettelt eine Eifersuchtsintrige an, durch die Othello zuerst seine Braut und dann sich selbst tötet. Arrigo Boito, der kongeniale Librettist von Giuseppe Verdis Spätwerk, stellt Iagos Bekenntnis zur Grausamkeit als ein gleichberechtigtes Element zur Tugend ins Zentrum des Dramas. In Rückgriff auf die gesellschaftlich verabredete Andersartigkeit Othellos gelingt es Iago, die Verhältnisse zugunsten einer vermeintlichen Ordnung zurückzubiegen: einer, in der Othello in der rassifizierten Hierarchie wieder nach unten verwiesen wird. Als eines der aufregendsten Opernwerke des späten 19. Jahrhunderts, stellt uns auch Verdis Otello vor ein Problem: Wer sollte eigentlich Verantwortung für diese weiße Fantasie von Schwarzsein übernehmen? Regisseurin und Bühnenbildnerin Silvia Costa rückt nach ihrer ausladend sinnlichen Inszenierung von Juditha triumphans die zugrundeliegenden Konstruktionen in den Fokus: Wer definiert von wo aus und mit welcher Sprache, was fremd und was eigen, wer würdig und wer verworfen ist? Zusammen mit Dirigent Stefano Montanari, der nach einem aufregenden Hausdebüt mit Iphigénie en Tauride und einer fulminanten Platée-Serie an die Staatsoper Stuttgart zurückkehrt, verspricht ihre Auseinandersetzung mit Shakespeare, Verdi und Boito eine aufregende Reise durch die verschiedenen Seelenräume einer der zwiespältigsten Figuren der Theatergeschichte zu werden.
Musikalische Leitung: Stefano Montanari
Regie und Bühne: Silvia Costa
Co-Bühnenbildner: Michele Taborelli
Kostüme: Gesine Völlm
Licht: Marco Giusti
Chor: Manuel Pujol
Dramaturgie: Franz-Erdmann Meyer-Herder, Martin Mutschler, Julia Schmitt
In italienischer Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache
Altersempfehlung: ab Klasse 10
Dauer
I. + II. Akt: ca. 1 Std. 10 Min.
ca. 30 Min. Pause
III. + IV. Akt: ca. 1 Std. 20 Min.
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Termine
Mi 16.7.2025, 19:00
Fr 18.7.2025, 18:00
Sa 11.10.2025, 19:00 | Wiederaufnahmeund weitere Termine
Sa 18.10.2025, 19:00
Mi 22.10.2025, 19:30
Fr 7.11.2025, 19:00
Do 13.11.2025, 19:00
Sa 15.11.2025, 19:00
Mi 19.11.2025, 19:00
Ein Mann. Eine Frau. Eine Trennung. Zwei Lebenswege, die wieder zueinander führen – und am Ende nicht nur der sentimentale „I Did It My Way“-Blick zurück, sondern auch ein kraftvoller nach vorn, denn das Beste kommt erst noch: „The Best Is Yet to Come“. Inspiriert von der Musik Nina Simones und Frank Sinatras erzählt Regisseur Ivo van Hove eine Geschichte aus Amerika, die Geschichte einer Emanzipation, die in einem amerikanischen Musterstädtchen namens Watertown ihren Anfang nimmt. Und natürlich geht es nicht nur um eine Frau und einen Mann und ein amerikanisches Städtchen, sondern um die Gültigkeit des American Dream, die Suche nach einer freien und toleranten Gesellschaft und, mit Blick auf die Gegenwart, nicht zuletzt die Frage, wie das Land der Freien und die Heimat der Mutigen den Versuch überstehen wird, Amerika wieder great zu machen. I Did It My Way ist mit Schauspielsuperstar Lars Eidinger und Larissa Sirah Herden, die als Sängerin, Schauspielerin und Musikproduzentin Lary zu den großen Women of Color der deutschsprachigen Popmusik zählt, hochkarätig besetzt. In einer Reihe von Koproduktionen, die die Staatsoper Stuttgart mit anderen europäischen Festivals und Theatern verbindet, zeigen wir auch mit diesem Abend neue Erzählweisen, andere Musiksprachen und den großen Facettenreichtum von dem, was Musiktheater sein kann.
Regie: Ivo van Hoven
Choreografie: Serge Aimé Coulibaly
Arrangements: Henry Hey
Orchestrierung: David Menke, Boris Rogowski
Bühne und Lichtdesign: Jan Versweyveld
Kostüme: An D'Huys
Videodesign: Christopher Ash
Sounddesign: Erwin Sterk
Dramaturgie (Stuttgart): Ingo Gerlach, Vanessa Hartmann
Dramaturgie (Ruhrtriennale): Koen Tachelet
Altersempfehlung: ab Klasse 8
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Einführungsmatinee zu „I Did It My Way" am 21. September 2025
in englischer Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache
Eine Koproduktion der Ruhrtriennale und der Staatsoper Stuttgart in Partnerschaft mit Faso Dance Theatre
Termine
Fr 26.9.2025, 19:30 | Premiere
Sa 27.9.2025, 19:30
So 28.9.2025, 19:30 | letzte Aufführung!
von Paul Hindemith, Johanna Doderer, Johann Sebastian Bach, Born in Flamez, Stefan Schneider und Nadine Neven Raihani
Opernperformance von Florentina Holzinger mit Paul Hindemiths Oper Sancta Susanna (Libretto: August Stramm), geistlichen Werken und Neukompositionen
„Ein Skandal? Nein, Freude. Überbordende Freude“, befand die Süddeutsche Zeitung nach der Schweriner Premiere von SANCTA. Florentina Holzingers Opernperformance verquickt Paul Hindemiths Operneinakter Sancta Susanna und Elemente der katholischen Liturgie zu einer radikalen Vision der heiligen Messe. Mit ihren Performerinnen* begibt sie sich in spektakuläre körperliche Grenzerfahrungen und erkundet individuelle Spiritualität und Glaube, Sexualität und Schmerz, Scham und Befreiung. Magie und religiöse Wunder erfahren eine Neudeutung in einer ekstatischen Feier der Gemeinschaft und der Selbstbestimmung, in der Bach auf Metal trifft, die Weather Girls auf Rachmaninow – und nackte Nonnen auf Rollschuhe.
Musikalische Leitung: Marit Strindlund
Regie und Choreografie: Florentina Holzinger
Komposition und Arrangements: Johanna Doderer
Komposition und Supervision Bühnenmusik: Born in Flamez
Komposition und Sound Design: Stefan Schneider
Komponistin und Produzentin: Nadine Neven Raihani
Weitere Kompositionen: otay:onii, Odette T. Waller, Karl-Johann Ankarblom, Gibrana Cervantes, Christopher Kandelin, Josephinex Ashley Hansis
Bühne und Kostüme: Nikola Knežević
Lichtdesign: Anne Meussen
Videodesign: Maja Čule
Dramaturgie: Michele Rizzo, Judith Lebiez, Philipp Amelungsen, Fernando Belfiore, Miron Hakenbeck, Sara Ostertag, Renée Copraij, Felix Ritter
Chor: Manuel Pujol
in deutscher, lateinischer und englischer Sprache
Dauer: ca. 2 Std. 30 Min. (keine Pause)
Termine
Fr 3.10.2025, 19:30 | Wiederaufnahme
Sa 4.10.2025, 17:00
So 5.10.2025, 17:00und weitere Termine
Sa 1.11.2025, 19:30
So 2.11.2025, 17:00 | letzte Aufführung!
Waldspaziergang mit Musik, wo Füchsin und Hase sich Gute Nacht sagen
Der Wald als Metapher des Lebens? Im ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen, Sterben und Geborenwerden fand Leoš Janáček Inspiration für sein beliebtes Werk Die Abenteuer des Füchsleins Schlaukopf – oder Die schlaue Füchsin, wie der aus dem Tschechischen übersetzte Titel der Opern-Neuproduktion an der Staatsoper Stuttgart heißt. Sein Leben lang zog es den Komponisten in die Natur, um das, was er dort hörte und wahrnahm, in seine Musik einfließen zu lassen. UmJanáček auf seinem Pfad der Inspiration zu folgen, machen wir uns gemeinsam auf den Weg, um selbst zu erfahren, welche Sinneseindrücke der Wald in uns weckt. Was hören, sehen, riechen oder schmecken wir sogar, wenn wir uns dorthin begeben, wo sich Füchsin und Hase gute Nacht sagen? Und wie klingen die Stimmen des Waldes bei Janáček? Dies ist im Anschluss an den sinnlichen Waldspaziergang im Haus des Waldes zu hören.
Treffpunkt: Haus des Waldes Stuttgart
Bitte festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung mitbringen.
Dauer: ca. 90 Minuten
Die Maschine lockt, und sie ist zum Töten bereit: Das Stück des Prager Theaters Studio Hrdinů verwandelt Franz Kafkas Erzählung In der Strafkolonie in einen sinnlichen Musiktheaterapparat.
Regie: Katharina Schmitt
Bühne: Pavel Svoboda
Kostüme: Patricia Talacko
Musik: Christoph Wirth
Dramaturgie: Ján Šimko
Altersempfehlung: ab Klasse 8
Das Gastspiel wird durch eine Förderung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds ermöglicht.
Termine
Fr 17.10.2025, 19:00 | Ticket
Sa 18.10.2025, 19:00 | Ticket
Ort
Oper Stuttgart
Nord Oberer Schloßgarten 3
D-70173 Stuttgart
Relaxed Concert für Eltern und ihre Kinder ab 0 Jahren
Einschlafen in der Oper? Jawohl. Ein entspanntes Ambient-Techno-Konzert nicht nur für Kleinkinder, sondern auch für Eltern, die mal eine Pause brauchen.
Während des einstündigen Konzerts habt ihr die Möglichkeit, auf Kissen und in Höhlen auszuruhen, herumzukrabbeln, einfach nur zu sein. Wir bieten euch natürlich auch Raum zum Stillen, Füttern und Wickeln. Für eine entspannte Atmosphäre: packt eure Hausschuhe ein!
Raumgestaltung: Keith Bernard Stonum, Florian Kiehl
pay what you want!
Termine
So 28.9.2025, 11:00
So 23.11.2025, 11:00
So 25.1.2026, 11:00und weitere Termine
So 8.3.2026, 11:00
Ort
Oper Stuttgart
Foyer Nord Oberer Schloßgarten 3
D-70173 Stuttgart
Im theatereigenen Fundusladen stehen Kostüme, Stoffe und Accessoires zum Verkauf. Das Angebot verändert sich über das Jahr, je nachdem, was der Fundus entbehren kann.
Kostümverkauf im Zentrallager der Staatstheater Stuttgart
Zuckerfabrik 19, 70376 Stuttgart Bad Cannstatt
Anfahrt: U12, Bus 56, Haltestelle Bottroper Straße
Öffnungszeiten
Jeden ersten Samstag im Monat 10 bis 14 Uhr, außer in den Theaterferien (Sommerferien) und an Feiertagen.
Ehemals Königliche Hoftheater, 1909 bis 1912 von Max Littmann als Doppeltheater mit Opern- und Schauspielhaus erbaut. 1924 wurden die Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Erhalten blieb nach dem II. Weltkrieg nur das mit klassizistischen Säulen geschmückte Große Haus.
Die Bühne des Opernhauses wird von der Oper Stuttgart und dem Stuttgarter Ballett bespielt. 1982 bis 1984 wurden die Innenräume wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Das Foyer des Ersten Rangs beherbergt Marmorbüsten von Dichtern und Komponisten, im Zuschauerraum bildet ein großes Deckengemälde den oberen Raumabschluss.
Die Oper Stuttgart zählt zu den bedeutendsten europäischen Opernhäusern und ist zugleich Teil des größten Mehrspartenhauses Europas.
Die Oper Stuttgart setzt bis heute immer wieder wichtige Impulse für das Musiktheater der Gegenwart und gilt als eines der führenden Häuser weltweit. Ganz bewusst wird in diesem Haus das Ensembletheater gepflegt.