10.5 bis 6.7.2025 | Schlosskonzerte
22. bis 31.8.2025 | Haydn-Festival
12.10.2025 bis 8.2.2026 | Bach um vier
Musik und Architektur verschmelzen zum Gesamtkunstwerk, wenn Schloss Augustusburg in Brühl zum Konzertort wird. Seit mehr als sechs Jahrzehnten bildet das von Balthasar Neumann prunkvoll barock ausgestaltete Treppenhaus in der UNESCO-Welterbestätte einen so ungewöhnlichen wie stimmungsvollen Rahmen für Konzerte. Insbesondere Musik aus der Entstehungszeit des Schlosses kommt hier zur Aufführung. Vom 11. Mai 2024 bis zum 16. Februar 2025 werden das Schloss, die Schlosskirche und der Kapitelsaal im Rathaus zu Spielstätten für insgesamt 30 Konzerte. Auf fünf Konzertwochenenden im Mai, Juni und Juli, deren Programme sich von Barock bis Romantik bewegen, folgt vom 16. bis 25. August das jährlich stattfindende und mittlerweile weltweit einzige Haydn-Festival. In den Wintermonaten lädt die vierteilige Reihe ›Bach um vier‹ dazu ein, Johann Sebastian Bachs musikalisches Universum in moderierten Nachmittagskonzerten zu entdecken.
Tickets:
Online Tickets: www.schlosskonzerte.de
Karten-Telefon: +49 (0)221-2801 (KölnTicket)
oder an allen KölnTicket angeschlossenen Vorverkaufsstellen
Beschwingt und melodienselig, aber auch zauberhaft idyllisch und melancholisch geht es im Eröffnungskonzert der Brühler Schlosskonzerte 2025 zu. Ausschließlich Werke für Streichorchester haben Andreas Spering und seine Capella Augustina für diesen Anlass ausgewählt. Im Falle der drei ›Salzburger Divertimenti‹ von Mozart ist großes Hörvergnügen absolut garantiert. Auch auf die beliebte Suite ›Aus Holbergs Zeit‹, für die sich der Norweger Edvard Grieg von barocken Tänzen inspirieren ließ, trifft das zu. Und wenngleich der Anlass für die Streichorchester-›Elegy‹ des Engländers Edward Elgar ein trauriger war (er hat das Stück in Erinnerung an einen verstorbenen Freund geschrieben), trifft einen diese Musik mitten ins Herz!
Wolfgang Amadeus Mozart: Drei ›Salzburger Divertimenti‹ KV 136-138
Edward Grieg: Suite ›Aus Holbergs Zeit‹ op. 40
Edward Elgar: ›Elegy‹ op. 58
Preise C: 55 / 39 / 36 / 25 / 16 / 9 €
Termine
Sa 10.5.2025, 20:00 | Ticket
So 11.5.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Schloss Augustusburg
Treppenhaus Max-Ernst-Allee
D-50321 Brühl
Normalerweise haben Komponisten eine klare Vorstellung davon, wie ein Stück besetzt sein und wie es klingen soll. Doch hin und wieder ist die Phantasie der Musiker gefragt. Speziell in der italienischen Instrumentalmusik des frühen 17. Jahrhunderts findet sich in so manchen Noten der Hinweis ›con ogni sorte di strumente musicale‹. Jede beliebige Kombination von Musikinstrumenten ist hier erlaubt. Das vierköpfige Ensemble pseudonym, das aus Absolventen der prestigeträchtigen Alte-Musik-Hochschule Schola Cantorum Basiliensis besteht, widmet sich dieser eher freien Form der historischen Aufführungspraxis, erweckt mit Traversflöte, Violine, Gambe und Tasteninstrumenten fantasievolle Sonaten und bezaubernde Tanzmusik zu neuem Leben und entlockt ihnen besondere Klangfarben. Monteverdi, Palestrina und Co. wären begeistert!
Claudio Monteverdi: Sinfonia aus ›Madrigali guerrieri et amorosi‹
Dario Castello: Sonata decima aus ›Sonate concertate in stilo moderno, Libro secondo‹
Biagio Marini: ›Il Zontino‹, Balletto a 3 aus ›Affetti musicali‹ op. 1
Marco Uccellini: Aria decima quinta sopra la scatola da gli agghi aus ›Sonate, correnti et arie‹ op. 4
Girolamo Frescobaldi: Canzon quarta a 2 aus ›Canzoni da sonare a una, due, tre et quattro‹
Marco Uccellini: Corrente decima ottava und Corrente decima terza aus ›Sonate, correnti et arie‹ op. 4
Corrente vigesima aus ›Ozia Regio‹ op. 7
Giovanni Picchi: Canzon sesta aus ›Canzoni di sonar con ogni sorte d’istromenti‹
Giovanni Pierluigi da Palestrina: ›Pulchra es amica mea‹ aus ›Motettorum, Liber quartus‹
Giovanni Picchi: Canzon ottava aus ›Canzoni di sonar con ogni sorte d’istromenti‹
Tarquino Merula: ›Ballo detto Eccardo‹ aus ›Canzoni overo sonate concertate per chiesa e camera‹ op. 12
Biagio Marini: Passacalio a 4 aus ›Per ogni sorte di strumento musicale‹ op. 22
Sonata a 3 ›La Foscarina‹ aus „Affetti musicali‹ op. 1
Salomone Rossi: Gagliarda a 3 detta la Norsina aus ›Il primo libro delle sinfonie et gagliarde‹
Girolamo Frescobaldi: Toccata prima aus ›Toccate e partite d’intavolatura, Libro primo‹
Giovanni Battista Fontana: Sonata undecima aus ›Sonate a 1, 2, 3 per il violin o cornetto‹
Antonio Falconieri: ›L’Eroica: Ciaccona‹ aus ›Il primo libro di canzone, sinfonie, fantasie‹
Salomone Rossi: Sinfonia 16 aus ›Sinfonie et gagliarde, Libro secondo‹
Sonata sopra l’aria della Romanesca aus ›Varie sonate, sinfonie, gagliarde, Libro terzo‹
Dario Castello: Sonata nona aus ›Sonate concertate in stilo moderno, Libro secondo‹
Die Meisterpianistin Luisa Imorde liebt es, sich auf musikalische Spurensuche zu begeben und dabei verblüffende Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Komponisten und ihren Werken aufzudecken. Nach ihrem Erfolgsprojekt mit Kompositionen von Couperin und Messiaen steht ihr neuestes Programm ganz im Zeichen von Johannes Brahms und dessen Idolen. Da Brahms’ Herz heftig für die Barockmusik schlug, wechseln sich etwa seine Klavier-Rhapsodien mit Werken von Bach und Händel ab, die der Alte-Musik-Fan bei seinen Wiener Klavierabenden gespielt hat. Neben der berühmten Bach-›Chaconne‹, die hier in der Fassung von Busoni erklingt, gibt es aber auch so manche Brahms-Rarität, wie seine Variationen über ein Thema von Schumann, zu entdecken.
Johann Sebastian Bach: Menuett g-Moll BWV 842 aus dem Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach
Johannes Brahms: Klavierstücke op. 119 Nr. 1 a-Moll
Georg Friedrich Händel: Prelude HWV 434 Nr. 1
Johannes Brahms: Klavierstücke op. 119 Nr. 2 A-Dur
Georg Friedrich Händel: Sonata HWV 434 Nr. 2
Johannes Brahms: Klavierstücke op. 119 Nr. 3 g-Moll
Georg Friedrich Händel: Air mit Variationen HWV 434 Nr. 3
Johannes Brahms: Klavierstücke op. 119 Nr. 4 Es-Dur
Georg Friedrich Händel: Minuet HWV 434 Nr. 4
Johann Sebastian Bach: Chaconne d-Moll in der Bearbeitung von Ferrucio Busoni
Giovanni Battista Pescetti: Sonate c-Moll
Johannes Brahms: Choralvorspiel ›Herzlich tut mich verlangen‹ op. 122 Nr. 10 in der Bearbeitung von Ferruccio Busoni Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 23 in der Bearbeitung von Theodor Kirchner
Preise A: 35 / 27 / 23 / 16 / 12 / 9 €
Termine
Sa 24.5.2025, 20:00 | Ticket
So 25.5.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Schloss Augustusburg
Treppenhaus Max-Ernst-Allee
D-50321 Brühl
Sie sind die vermutlich berühmtesten Stimmen Venedigs und der Inbegriff von Canal-Grande-Romantik: die singenden Gondolieri. Schon Mozart und Goethe waren von ihrem Gesang hin und weg. Nun schlüpft Star-Bariton Holger Falk in diese venezianische Paraderolle und lädt gemeinsam mit dem Alte-Musik-Ensemble nuovo aspetto zu einer unvergesslichen Bootsfahrt durch die Lagunenstadt ein. Dafür hat man aus dem jahrhundertealten Repertoire Barcarolen und Canzoni da battello ausgewählt, in denen sich das unterhaltsame Volkslied genauso widerspiegelt wie arioser Opernkunstgenuss. Und zwischen etwa einer feurigen Tarantella und der wohl berühmtesten Gondel-Canzone ›La biondina in gondoletta‹ steigt sogar der waschechte Venezianer Vivaldi ins Boot ein!
Giuseppe Tartini: Sonata XVII D-Dur ›Aria del Tasso‹
Domenico Cerutti: ›Il passagio notturno in gondoletta‹
Antonio Vivaldi: Aus der Sinfonia D-Dur RV 125: I. Allegro
Anonymus: ›Dolce xe quel musetto‹ ›Dal cuor che tanto ingringola‹
Antonio Vivaldi: Aus dem Concerto C-Dur RV 88: I. Largo cantabile
Pietro Auletta: ›Sono i zerbini come le rose‹
Anonymus ›Cento vezzi‹
Antonio Vivaldi Aus der Sinfonia D-Dur RV 125: II. Adagio
Johann Simon Mayr: ›La biondina in gondoletta‹
Anonymus: ›Chi no gha la borsa grossa‹
Antonio Vivaldi: Aus der Sinfonia D-Dur RV 125: III. Allegro
Anonymus: ›Per mi aver Catina‹
Antonio Vivaldi: ›La Follia‹ RV 63
André Campra: Aus ›Tancrède‹: ›Tant de Valeur‹
Anonymus: ›Un’ anguileta fresca‹
Antonio Vivaldi: Aus ›Il Giustino‹: ›La Fortuna in Maschina‹
Anonymus: ›Xe qua el fiorèr, putazze‹
Domenico Cerutti: ›Il gondoliere veneziano‹
Anonymus: Tarantella
Antonio Vivaldi: Aus dem Concerto D-Dur RV 90: II. Largo
Anonymus: ›Ciel sereno‹
Daniel Rothert (Flöte)
Camerata Augustina
Mónica Waisman (Violine und Leitung)
Bis zum frühen 18. Jahrhundert war die Blockflöte in der Opernstadt Venedig ungemein beliebt. Schließlich schien kein anderes Blasinstrument dem menschlichen Gesang näher zu kommen. Zwischen virtuosem Furioso und arioser Schönheit bewegen sich auch die Solokonzerte, die der Venezianer Antonio Vivaldi für die Alt- bzw. die Sopranino-Blockflöte komponiert hat. Drei seiner ungemein effektvollen Concerti hat Daniel Rothert ausgewählt, der als einer der führenden Blockflötisten gilt. Begleitet wird er von der Camerata Augustina, die 2024 als ›kleine Schwester‹ der Capella Augustina hier in Brühl ihr umjubeltes Debüt gegeben hat. Die Leitung übernimmt die international konzertierende Barockgeigerin, Kammermusikerin und Ensemblegründerin Mónica Waisman. Abgerundet wird dieses beflügelnde Barockkonzert durch Kammersonaten des Italien-Reisenden und Wahl-Engländers Händel.
Antonio Vivaldi: Concerto G-Dur RV 151 ›Alla rustica‹
Concerto C-Dur RV 444 für Flautino und Streicher
Concerto g-Moll RV 439 für Flauto und Streicher ›La notte‹
Georg Friedrich Händel: Sonate G-Dur op. 5 Nr. 4 HWV 399
Sinfonia B-Dur HWV 347
Preise B: 45 / 35 / 32 / 23 / 15 / 9 €
Termine
Sa 28.6.2025, 20:00 | Ticket
So 29.6.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Schloss Augustusburg
Treppenhaus Max-Ernst-Allee
D-50321 Brühl
Mit seiner atemberaubenden Bandbreite, die von deutscher Volksmusik bis zu zeitgenössischen Werken reicht, hat das Vokal-Sextett Singer Pur schon fast Kultstatus erlangt. 2012 gelang ihm aber ein ganz besonderer Coup: Mit seinem allerersten Pop-Album gratulierte Singer Pur keinem Geringeren als Sting zu seinem 60. Geburtstag! Auch dank der kongenialen Arrangements hauchte man a-cappella all den Sting-Hits neuen Atem ein. Doch live geht das Ensemble noch einen Schritt weiter: Stings Songs werden mit thematisch verwandten, aber stilistisch unterschiedlichsten Stücken quer durch die Vokalmusik kombiniert: vom Volkslied ›Rosestück, Holderblüh‹ bis zu Billy Joels ›And so it goes‹.
Sting: ›Fields of gold‹ in der Bearbeitung von Heike Beckmann
Volkslied aus England: ›The oak and the ash‹ in der Bearbeitung von Gordon Langford
Hans Leo Hassler: ›Tanzen und Springen‹
Sting: ›They dance alone‹ in der Bearbeitung von Bernhard Hofmann
Friedrich Silcher: ›Die Loreley‹
Sting: ›Wrapped around your finger‹ in der Bearbeitung von Richard Whilds ›Fragile‹ in der Bearbeitung von Carsten Gerlitz
Peter Louis van Dijk: ›Horizons‹
Sting: ›When we dance‹ in der Bearbeitung von Sören Sieg
Volkslied aus Deutschland: ›Rosestück, Holderblüh‹ in der Bearbeitung von Peter Wittrich
Sting: ›A thousand years‹ in der Bearbeitung von Hans Schanderl
Robbie Williams: ›Come undone‹ in der Bearbeitung von Joshua Bredemeier
Sting: ›Every little thing she does is magic‹ in der Bearbeitung von Wolf Kerschek
George Gershwin: ›They all laughed‹ in der Bearbeitung von Samo Ivačič
Sting: ›Shape of my heart‹ in der Bearbeitung von Bo Hansson
Billy Joel: ›And so it goes‹ in der Bearbeitung von Bob Chilcott
Sting: ›Let your soul be your pilot‹ in der Bearbeitung von Samo Ivačič
Preise C: 55 / 39 / 36 / 25 / 16 / 9 €
Termine
Sa 5.7.2025, 20:00 | Ticket
So 6.7.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Schloss Augustusburg
Treppenhaus Max-Ernst-Allee
D-50321 Brühl
Joseph Haydn gingen bekanntlich nie die Ideen aus, um auch seine Orchestermusiker vor neue Herausforderungen zu stellen. Um etwa den dramatischen bis stürmischen Charakter der Sinfonie Nr. 39 zu potenzieren, setzte er statt der üblichen zwei Hörner gleich vier ein! Das Publikum wird da nicht schlecht gestaunt haben. Inzwischen hat so ein Hornquartett seinen Platz in den großen Sinfonieorchestern gefunden. Doch jetzt erinnert der Schweizer Komponist David Philip Hefti in seiner Auftragskomposition für das Haydn-Festival noch einmal an Haydns musikhistorischen Coup, denn auch er setzt auf die außergewöhnliche Besetzung mit vier Hörnern. Und mit der ›kleinen‹ g-Moll-Sinfonie des Haydn-Schwärmers Mozart, die ebenfalls diese besondere Instrumentation hat, erklingt gleichermaßen ein Orchesterwerk, das angesichts seiner Kontraste aus Farben und Stimmungen die Zeitgenossen beeindruckte, ja fast schockierte.
Joseph Haydn (1732–1809): Sinfonie g-Moll Hob. I:39
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183
David Philip Hefti (*1975): Uraufführung – Kompositionsauftrag des Haydn-Festivals
Hofkapelle München
Rüdiger Lotter (Violine und Leitung)
Haydns Kunst, mit vertrauten Hörgewohnheiten zu spielen, begegnet man in nahezu all seinen Sinfonien. Exemplarisch steht dafür die Nr. 43, mit der Haydn im Finalsatz so manche Irritation auslöst – wenn er etwa das Tempo derart verlangsamt, als würde die Musik kurz vor ihrem furiosen Finale einmal komplett einschlafen. Mit diesem Haydn-typischen Geniestreich eröffnet die Hofkapelle München unter ihrem künstlerischen Leiter Rüdiger Lotter ihr Programm. Und nachdem man 2023 beim Brühler Gastspiel mit Mozarts 1. Violinkonzert begeistern konnte, folgt nun mit dem 2. Violinkonzert die Fortsetzung. Nach der Pause erklingt eine der erfolgreichsten Ballettkompositionen Igor Strawinskis: Für die Geschichte um Apollon, den Gott der Künste und der Musen, schuf er 1928 eines seiner mitreißendsten neoklassizistischen Werke.
Joseph Haydn (1732–1809): Sinfonie Es-Dur Hob. I:43 ›Merkur‹
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Konzert D-Dur KV 211 für Violine und Orchester
Igor Strawinski (1882–1971): ›Apollon Musagète‹, Ballet en deux tableaux
Preise C: 55 / 39 / 36 / 25 / 16 / 9 €
Termine
Sa 23.8.2025, 20:00 | Ticket
So 24.8.2025, 19:30 | Ticket
Franziska Roggenbuck (Sopran)
Anna-Maria Koßbau (Mezzosopran)
Philipp Solle (Klavier)
Die 2023 ins Leben gerufene Mittagskonzertreihe HayNoon geht in die dritte Runde und diesmal dreht sich alles um das Lied. In fünf einstündigen Konzerten präsentieren die Musikhochschulen des Landes NRW ihre vielversprechendsten Talente.
Werke von
Joseph Haydn (1732–1809), Hugo Wolf (1860–1803) und Johannes Brahms (1833–1897)
Johannes Moser (Violoncello)
Ensemble RESTART
Mladen Miloradovic
Das Cellokonzert von Robert Schumann zählt schon lange zu Johannes Mosers Herzensstücken. Mittlerweile hat Moser, der 2002 fulminant beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau triumphierte, diesen Klassiker weltweit mit Dirigenten wie Christian Thielemann und Zubin Mehta gespielt. Jetzt ist er damit auf seinem erlesenen Guarneri-Cello und zusammen mit dem gefeierten Ensemble RESTART zu erleben. Eröffnet wird das Programm mit Haydns viersätziger Sinfonie Nr. 49, die zu Recht als ›La passione‹ bezeichnet wird. Auf ins sonnendurchflutete Italien geht es dann im Konzertfinale – mit der bereits bei der Uraufführung stürmisch gefeierten ›Italienischen‹ des Schumann-Freundes Mendelssohn Bartholdy. Sie werden sehen: Das ist dreimal grenzenlos gute Musik!
Joseph Haydn (1732–1809): Sinfonie f-Moll Hob. I:49 ›La passione‹
Robert Schumann (1810–1856): Konzert a-Moll op. 129 für Violoncello und Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 ›Italienische‹
Die 2023 ins Leben gerufene Mittagskonzertreihe HayNoon geht in die dritte Runde und diesmal dreht sich alles um das Lied. In fünf einstündigen Konzerten präsentieren die Musikhochschulen des Landes NRW ihre vielversprechendsten Talente.
Werke von
Joseph Haydn (1732–1809), Franz Schubert (1797–1828), Fanny Hensel (1805–1847), Henry Purcell (1659–1695), Benjamin Britten (1913–1976)
Zu den vielen musikalischen Lieben von Markus Becker zählen schon lange die Klaviersonaten von Joseph Haydn. Mit ihrem oft besonders spontanen Gestus, ihren überraschenden Wendungen und ihrer melancholischen Heiterkeit sprechen die rund 60 Sonaten aber nicht nur den mit zahlreichen Schallplattenpreisen ausgezeichneten Klassikpianisten an, sondern auch den seit frühester Jugend passionierten Jazzpianisten Becker! Haydns Sonaten mit all ihrer Überfülle an Ideen laden ihn geradezu ›zum spielerischen Fortspinnen‹ ein. Becker, der momentan mit der Gesamteinspielung aller Haydn-Sonaten beschäftigt ist, lässt in diesem Konzert Haydn zunächst im Original zu Wort kommen – bevor er sich Motive aus den Sonaten herauspickt, um sich von ihnen zu Jazz-Improvisationen inspirieren zu lassen.
Joseph Haydn (1732–1809): Sonate e-Moll Hob. XVI:34
Sonate As-Dur Hob. XVI:46
Fantasie C-Dur Hob. XVII:4
Jazz-Improvisationen über Werke Joseph Haydns
Rita Rolo Morais (Sopran)
Gavin Liang May (Klavier)
Die 2023 ins Leben gerufene Mittagskonzertreihe HayNoon geht in die dritte Runde und diesmal dreht sich alles um das Lied. In fünf einstündigen Konzerten präsentieren die Musikhochschulen des Landes NRW ihre vielversprechendsten Talente.
Werke von
Joseph Haydn (1732–1809), Clara Schumann (1819–1896), Amy Beach (1867–1944) und Rita Strohl (1865–1941)
Bei der Sopranistin Dorothee Mields gerät die Musikkritik regelmäßig vor Begeisterung außer sich: ›Überirdische Vollkommenheit‹ hat man ihrem Gesang attestiert. Dabei ist sie nicht nur im Barockfach ein Erlebnis, sondern in sämtlichen Epochen. Jetzt präsentiert sie mit den Musikern des G.A.P. Ensembles einen Brückenschlag zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen Lieder und Kammermusik von Joseph Haydn und Dmitri Schostakowitsch. Anlässlich des 50. Todestages des großen russischen Komponisten hat man sein frühes Klaviertrio sowie die bewegenden ›Sieben Romanzen‹ für Sopran und Klaviertrio ausgesucht. Von Haydn spielen die Originalklang-Spezialisten vom G.A.P. Ensemble sein berühmtes, ungarisch daherkommendes Klaviertrio. Danach macht sich Dorothee Mields mit handverlesenen Songs auf die Spuren des England-Fans Haydn.
Joseph Haydn (1732–1809): ›The wanderer‹ Hob. XXVIa:32 für Sopran und Klavier
›O tuneful voice‹ Hob. XXVIa:30 für Sopran und Klavier
›Fidelity‹ Hob. XXVIa:30 für Sopran und Klavier
Klaviertrio G-Dur Hob. XV:25
›Mary’s dream‹ Hob. XXXIa:1 für Sopran und Klaviertrio
›Jackie and Sandy‹ Hob. XXXIa:91 für Sopran und Klaviertrio
›I love my love in secret‹ Hob. XXXIa:3 für Sopran und Klaviertrio
›What can young Lassie do with an auld man?‹ Hob. XXXIa:134 für Sopran und Klaviertrio
›Jenny’s bawbee‹ Hob. XXXIa:252 für Sopran und Klaviertrio
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8 ›Poème‹
Sieben Romanzen nach Gedichten von Aleksander Blok op. 127 für Sopran, Violine, Violoncello und Klavier
Die 2023 ins Leben gerufene Mittagskonzertreihe HayNoon geht in die dritte Runde und diesmal dreht sich alles um das Lied. In fünf einstündigen Konzerten präsentieren die Musikhochschulen des Landes NRW ihre vielversprechendsten Talente.
Werke von
Joseph Haydn (1732–1809), Robert Schumann (1810–1856), Olivier Messiaen (1908–1992) und Wolfgang Rihm (1952–2024)
Musikalisches Schubladendenken ist Hugo Ticciati völlig fremd, weshalb es für den gefeierten Violinisten und Dirigenten auch keine Alte oder Neue Musik gibt, sondern nur hörenswerte und nicht hörenswerte. So sorgt er auch mit dem von ihm gegründeten Kammerorchester ›O/Modernt‹ (schwedisch für ›Un/Modern‹) für überraschende Querverbindungen zwischen Gestern und Heute und ist nicht nur am Dirigentenpult dieses erstklassig besetzten Klangkörpers zu erleben, sondern auch an der Violine. Von Peteris Vasks spielt er die Violin-Meditation ›Lonely Angel‹ mit der sich der lettische Komponist entfernt auf Haydns Oper ›L’Isola disabitata‹ bezogen hat. Der Schwede Albert Schnelzer ließ sich dagegen für ›Aksak and Ciphers‹ von Haydns berühmter ›Abschiedssinfonie‹ inspirieren. Und über allem schwebt schließlich wie ein einsamer Planet: Beethovens zeitlos staunenmachende ›Große Fuge‹.
Joseph Haydn (1732–1809): Ouvertüre zur Oper ›L’Isola disabitata‹ Hob. Ia:13
Pēteris Vasks (*1946): ›Lonely Angel‹
Albert Schnelzer (*1972): ›Aksak and Ciphers‹
Ludwig van Beethoven (1770–1827): ›Große Fuge‹ B-Dur op. 133 in der Fassung für Streichorchester
Joseph Haydn: Sinfonie fis-Moll Hob. I:45 ›Abschied‹
Die 2023 ins Leben gerufene Mittagskonzertreihe HayNoon geht in die dritte Runde und diesmal dreht sich alles um das Lied. In fünf einstündigen Konzerten präsentieren die Musikhochschulen des Landes NRW ihre vielversprechendsten Talente.
Werke von
Joseph Haydn (1732–1809), Ralph Vaughan Williams (1872–1958), Kurt Weil (1900–1950) und Jacques Brel (1929–1978)
Für viele Kenner und Liebhaber des Streichquartetts kommen nur wenige andere Komponisten an die späten Quartette von Haydn und Beethoven heran. Zu ihnen gehört unbedingt Dmitri Schostakowitsch, für den das Streichquartett ein lebenslanger Begleiter war. Zu einem auf- und anregenden musikalischen Gipfeltreffen zwischen Haydn, Beethoven und Schostakowitsch lädt das international besetzte und vielfach prämierte Asasello Quartett ein. Von einer einzigartigen orchestralen Klangfülle und Tiefe ist Haydns ›Sonnenaufgangs‹-Quartett beseelt. Sein 9. Quartett schenkte Schostakowitsch seiner dritten Ehefrau als eine Art Liebesgabe. Eine neue Zeitrechnung in der Musik kündigte Beethoven schließlich 1826 mit seinem kühnen Streichquartett op. 130 an – bei dem die vier Streichinstrumente zwischendurch in der ›Cavatina‹ zu einem himmlischen Gesang ohne Worte ansetzen.
Joseph Haydn (1732–1809): Streichquartett B-Dur op. 76 Nr. 4 ›Sonnenaufgang‹
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 mit Großer Fuge B-Dur op. 133
Chouchane Siranossian (Violine)
Capella Augustina
Andreas Spering
›Es ist das Privileg außergewöhnlicher Künstler, das ganze Licht auf sich zu ziehen. Die Geigerin Chouchane Siranossian ist von dieser Art.‹ Das Stammpublikum der Brühler Schlosskonzerte wird in diese Lobeshymne des französischen Musikmagazins ›Diapason‹ sicher einhellig einstimmen, schließlich war die Musikerin viele Jahre Konzertmeisterin bei der Capella Augustina, bevor sie solistisch weltweit Karriere machte. Für ihre Rückkehr zu den alten Musikerfreunden hat sich Chouchane Siranossian Beethovens bahnbrechendes Violinkonzert ausgesucht. Daneben steht mit der ›Sinfonie mit dem Paukenschlag‹ eine der großen Londoner Sinfonien auf dem Programm, an deren Entstehung der wie Beethoven aus Bonn stammende und in London wirkende Musiker und Impresario Johann Peter Salomon großen Anteil hatte: Ohne ihn wäre Haydn vielleicht nie nach England gekommen.
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Konzert D-Dur op. 61 für Violine und Orchester
Joseph Haydn (1732–1809): Sinfonie G-Dur Hob. I:94 ›Mit dem Paukenschlag‹
Preise C: 55 / 39 / 36 / 25 / 16 / 9 €
Termine
Sa 30.8.2025, 20:00 | Ticket
So 31.8.2025, 18:30 | Ticket
Ort
Schloss Augustusburg
Treppenhaus Max-Ernst-Allee
D-50321 Brühl
Seit nunmehr 30 Jahren begeistert und überrascht das renommierte Blockflötenquartett Flautando Köln mit seinen Bearbeitungen von Werken aus fünf Jahrhunderten. Doch ein Komponist zieht die vier Musikerinnen immer wieder magisch an: Johann Sebastian Bach. Bei der jüngsten Bach-Hommage stellt Flautando Köln den Meister aller Orgel- und Cembalotasten in den Mittelpunkt. Da erobern die Musikerinnen auf ihren über 40 Instrumenten, die von der kleinen Sopranino bis zur zwei Meter großen Subbassblockflöte reichen, himmlische Orgelsphären – etwa in Bachs epochaler ›Passacaglia‹ BWV 582. Und während sich Bachs Liebe zur italienischen Musik vor allem in seiner Version eines Vivaldi-Concerto widerspiegelt, ›singt‹ Flautando Köln sogar ein für Cembalo komponiertes Arioso, mit dem sich Bach (angeblich) von seinem Bruder Johann Jacob verabschiedet haben soll.
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Toccata d-Moll BVW 538
Contrapunctus IV aus ›Die Kunst der Fuge‹ BWV 1080
Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537
Arioso aus dem ›Capriccio sopra la lontananza del suo fratello dilettissimo‹ BWV 992
Fuge aus BWV 550
Passacaglia c-Moll BWV 582
Choralvorspiel ›An Wasserflüssen Babylon‹ BWV 653
Concerto d-Moll nach Antonio Vivaldi BWV 596
Capella Augustina
Andreas Spering (Leitung und Moderation)
Dirigent Andreas Spering besitzt zu Bachs umfangreichem Kantatenschaffen von jeher eine enge geistige und musikalische Beziehung. Um seine Bewunderung für diese Musik zu teilen, hat er 2011 die erfolgreiche Konzertreihe ›Bach um vier‹ ins Leben gerufen. In der wunderschönen Schlosskirche erklingen zwei geistliche Kantaten, über die Spering auch als Moderator Spannendes und Wissenswertes zu erzählen weiß. Die beiden für dieses Konzert ausgewählten Kantaten stammen aus Bachs ersten Leipziger Jahren 1723 und 1724. ›Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen‹ BWV 48 erzählt von der Sündhaftigkeit des Menschen und dem Bedürfnis nach Vergebung. Ein halbes Jahr später fand Bach dann derart großen Gefallen an dem bis heute populären Kirchenlied ›Wer nur den lieben Gott lässt walten‹, dass er es in der gleichnamigen Kantate quer durch alle Sätze verewigte.
Johann Sebastian Bach (1685–1750): ›Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen‹ BWV 48,
Kantate zum 19. Sonntag nach Trinitatis
›Wer nur den lieben Gott lässt walten‹ BWV 93,
Kantate zum fünften Sonntag nach Trinitatis
Die teils historische Orgel der Brühler Schlosskirche ist ein wahres Schmuckstück. Und mit diesem Instrument ist wohl kaum ein Musiker besser vertraut als Peter Klasen. In seiner Funktion als Seelsorgebereichskirchenmusiker ist er nicht nur für alle kirchenmusikalischen Belange der katholischen Kirche in Brühl verantwortlich. Peter Klasen begeistert an der Klais-Orgel regelmäßig mit Orgelrecitals. Ganz im Zeichen Bachs steht nun dieses Konzert, für das er Werke ausgewählt hat, die ihm besonders am Herzen liegen. Auf dem Programm stehen Choralvorspiele wie etwa ›Vor deinen Thron tret ich‹ BWV 668, das als Bachs letztes Orgelwerk gilt. Ein erstaunliches Frühwerk erklingt mit der Partita ›Sei gegrüßet, Jesu gütig‹ BWV 768, die aus dem gleichnamigen Choral und 11 Variationen besteht. Und Bachs Beschäftigung mit dem französischen Stil hat sich in der Fantasie ›Pièce d’orgue‹ G-Dur BWV 572 niedergeschlagen.
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Partita ›Sei gegrüßet, Jesu gütig‹ BWV 768
Choralvorspiel ›Herr Jesu Christ, dich zu uns wend‹ BWV 709
Fantasie ›Pièce d’orgue‹ G-Dur BWV 572
Choralvorspiel ›Vor deinen Thron tret ich hiermit‹ BWV 668
Praeludium und Fuge Es-Dur BWV 552
Capella Augustina
Andreas Spering (Leitung und Moderation)
Die über 200 Kantaten von Johann Sebastian Bach gehören auf dem Gebiet der Vokalmusik zum Weltkulturerbe. Gerade der berühmte ›Choralkantatenjahrgang‹ 1724 gilt nicht nur unter Bach-Jüngern zum Bewegendsten, was auf diesem Gebiet komponiert wurde. Im Rahmen der ›Bach um vier‹-Reihe präsentiert Andreas Spering in seiner Funktion als Dirigent und Moderator zwei Meisterwerke aus diesem Kantatenkonvolut. Ungemein farbenreich mit u.a. Bassposaune und Fagott besetzt, erzählt die Kantate ›Ach Herr, mich armen Sünder‹ BWV 135 von der Buße des Sünders. Die u.a. für Traversflöte und Oboe komponierte Kantate ›Was frag ich nach der Welt‹ BWV 94 dreht sich gleichermaßen um die Abkehr von den allzu irdischen Verlockungen. Und ob nun im kunstvollen Eingangschor oder in den Solo-Arien – überall ist das Genie Bach mit Händen und Herzen zu greifen.
Johann Sebastian Bach (1685–1750): ›Ach Herr, mich armen Sünder‹ BWV 135,
Kantate zum dritten Sonntag nach Trinitatis
›Was frag ich nach der Welt‹ BWV 94,
Kantate zum neunten Sonntag nach Trinitatis
Musik und Architektur verschmelzen zum Gesamtkunstwerk, wenn Schloss Augustusburg in Brühl zum Konzertort wird. Seit mehr als sechs Jahrzehnten bildet das von Balthasar Neumann prunkvoll barock ausgestaltete Treppenhaus in der UNESCO-Welterbestätte einen so ungewöhnlichen wie stimmungsvollen Rahmen für Konzerte. Insbesondere Musik aus der Entstehungszeit des Schlosses kommt hier zur Aufführung. Vom 11. Mai 2024 bis zum 16. Februar 2025 werden das Schloss, die Schlosskirche und der Kapitelsaal im Rathaus zu Spielstätten für insgesamt 30 Konzerte. Auf fünf Konzertwochenenden im Mai, Juni und Juli, deren Programme sich von Barock bis Romantik bewegen, folgt vom 16. bis 25. August das jährlich stattfindende und mittlerweile weltweit einzige Haydn-Festival. In den Wintermonaten lädt die vierteilige Reihe ›Bach um vier‹ dazu ein, Johann Sebastian Bachs musikalisches Universum in moderierten Nachmittagskonzerten zu entdecken. Tickets:
Online Tickets: www.schlosskonzerte.de
Karten-Telefon: +49 (0)221-2801 (KölnTicket)
oder an allen KölnTicket angeschlossenen Vorverkaufsstellen